Die ICT-Berufsbildung Schweiz hat ihre Lernenden befragt. Das Resultat zeigt, dass Informations- und Kommunikationstechnik sehr bestimmte Interessenten anzieht.
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Lehrlinge bei der Arbeit. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der ICT-Branche sind nur 13 Prozent der Auszubildenden weiblich.
  • Für fast 60 Prozent der Befragten ist der familiäre Einfluss der ausschlaggebende Faktor.
  • etwa 30 Prozent der männlichen Auszubildenden kannten sich vor der Ausbildung im Netz aus.
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Das Ausbildungszentrum für Informations- und Kommunikationstechnik ICT-Berufsbildung hat bei seinen Auszubildenden eine allgemeine Befragung durchgeführt. Positiv fällt auf, dass im letzten August etwa 1000 neue Lehrlinge in die Branche eingestiegen sind.

Was weniger positiv auffällt, ist die tiefe Frauenquote. Von den Auszubildenden sind lediglich 13 Prozent weiblich. In verschiedenen Informatik-Lehren ist die Quote mit 7 bis 10 Prozent noch tiefer.

Was in dieser Berufswahl angeblich auch eine grosse Rolle spielt, ist die Familie. Für fast 60 Prozent der Befragten war diese ein ausschlaggebender Faktor zur Wahl der Ausbildung. Während die meisten weiblichen Befragten sich an Veranstaltungen informierten, war der Beruf für viele männliche Lernende schon vorher ein Hobby. Ein Drittel der männlichen Umfrageteilnehmer kannten sich schon vor der Ausbildung im Internet aus, von den Frauen lediglich 18 Prozent.

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