JN.1: Die neue «hinterlistige» Corona-Variante
Aktuell macht eine neue Corona-Variante die Runde: JN.1. Laut Angaben von Forschern ist diese aber nicht gefährlich, die Impfstoffe sollen auch bei ihr wirken.
Das Wichtigste in Kürze
- Es ist wieder eine neue Variante des Corona-Virus aufgetreten.
- Sie heisst JN.1.
- Diese neue Variante ist zwar ansteckend, allerdings nicht tendenziell gefährlicher.
Wissenschaftler beobachten ständig neue Corona-Varianten, da das Virus immer wieder mutiert. Bisher haben sich die neuen Varianten jedoch nicht als bedrohlich erwiesen. Aber eine neue Sublinie von Pirola sorgt für Aufsehen.
Zwar sind die neuen Varianten oft ansteckender und breiten sich schnell aus. Jedoch gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass sie einen schwereren Krankheitsverlauf verursachen. Dank natürlicher Infektion und Impfung ist in der Bevölkerung eine hohe Immunität vorhanden.
JN.1: Eine neue Variante auf dem Radar
JN.1, ein Abkömmling von Pirola, wurde erst im September entdeckt und hat bereits in zwölf Ländern Aufsehen erregt. So auch in Deutschland. Laut dem Robert-Koch-Institut macht JN.1 derzeit zwei Prozent des Infektionsgeschehens in Deutschland aus.
Diese Variante könnte aufgrund einer zusätzlichen Mutation im Spike-Protein noch ansteckender sein als ihre Vorgängerin Pirola. Diese mache das Virus laut dem Infektiologen Thomas Russo immun-evasiver. «JN.1 ist hinterlistig», sagt Russo von der Buffalo Universität in New York.
Bisher gibt keine neuen Symptome für die Corona-Variante
Bislang sind keine neuen Symptome für JN.1 bekannt; die häufigsten Covid-19-Symptome gelten weiterhin: Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen usw. Es wird jedoch angenommen, dass die aktuellen Impfstoffe auch gegen JN.1 wirksam sind.
Trotz der neuen Variante gibt es keine Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe. Dennoch können Menschen aus Risikogruppen nach wie vor schwer an Sars-CoV-2 erkranken.