Long Covid: Geruchsverlust soll Gehirn verändern

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Long Covid gilt als Folgeerkrankung einer Corona-Infektion. Als Symptom gilt anhaltender Geruchsverlust, der sogar das Gehirn verändern soll.

long covid
Long Covid stellt eine eigenständige medizinische Krise dar. Nach der akuten Phase leiden einige Betroffene monatelang unter anderem an Atem-, Herz-, Haut- und Nierenproblemen. Eine US-Studie hat vier Risikofaktoren ermittelt, deren frühe Diagnose Long Covid verhindern kann (Archivbild). - sda - Keystone/KEYSTONE/Ti-Press/ALESSANDRO CRINARI

Das Wichtigste in Kürze

  • Long Covid gilt als Nachwirkung einer Corona-Infektion.
  • Anhaltender Geruchsverlust soll zu einer veränderten Verarbeitungweise im Gehirn führen.

Es häufen sich die Berichte über Personen, die an Long Covid erkrankt sind. Dementsprechend werden die Forschungen ausgeweitet, mit überraschenden Folgen. Als Symptom der Folgeerkrankung gilt unter anderem anhaltender Geruchsverlust, der laut Studien das Gehirn verändern soll.

Wie das «EClinicalMedicine» berichtet, soll der Geruchsverlust die Infor­ma­tionsverarbeitung von olfaktorischen Signalen im Gehirn verändern. Diese Abnormitäten konnten die Forscher im Gehirn nachweisen, besonders im Kleinhirn. Sie ist jedoch reversibel, heisst es in der Studie.

Es ist jedoch aufgefallen, dass der anhaltende Geruchsverlust bei Long Covid zur Schärfung anderer Sinne beiträgt. So konnten einige Probanden während der Folgeerkrankung besser sehen, berichten die Forscher.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

13 Interaktionen
Studie
1 Interaktionen
Berlin

MEHR IN NEWS

Trump Marinestützpunkt
5 Interaktionen
7 weitere Staaten
Mann im Bett hält sich den Kopf, daneben Weinflaschen und ein Glas mit Alkohol.
5 Interaktionen
Studie
Unfall Wintersport
1 Interaktionen
Zahlen bleiben hoch

MEHR AUS USA

Rob Reiner
Nach Tod von Eltern
donald trump
93 Interaktionen
Wiles rudert zurück
krypto
43 Interaktionen
Tiefstand
Rob Reiner
«Tiefer Groll»