Myokarditis: Meldungen häufen sich nach Coronavirus-Impfung
Das Wichtigste in Kürze
- Fälle über eine Herzmuskel-Entzündung häufen sich.
- In Deutschland sind mittlerweile 90 Fälle bekannt.
- Am häufigsten sind junge Männer davon betroffen. Die Verläufe sind meistens mild.
Laut dem «DAZ.online» nehmen die Meldungen zu Herzmuskel-Entzündungen nach der Corona-Impfung zu. In Deutschland sind mittlerweile 90 Fälle von Myokarditis bekannt.
Herzmuskel-Entzündungen sind eine selten auftretende Nebenwirkung der Covid-19-Impfung. Sie betrifft in erster Linie junge Männer. In den meisten Fällen verläuft die Entzündung mild.
Myokarditis am häufigsten bei Pfizer/Biontech-Impfstoff
Der grösste Teil der Betroffenen (69 Personen) erhielt den Impfstoff von Pfizer/Biontech. Dieser wurde in Deutschland mit Abstand am meisten verimpft. Sieben Personen, die den Impfstoff von Moderna erhielten, waren ebenfalls betroffen. Und auch 14 Fälle von Personen, die mit dem Vaxzevria-Impfstoff geimpft wurden.
Laut dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat die Herzmuskel-Entzündung eine hohe Selbstheilungsrate. In einigen Fällen kann sie sich zu einer dilatativen Kardiomyopathie entwickeln. Eine Erkrankung, die die Struktur des Herzmuskels verändert und bei der sich die Herzkammern erweitern.