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Roche erleidet weiteren wichtigen Forschungsrückschlag

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Basel,

Nach enttäuschenden Krebs-Studien hat auch eine Alzheimer-Studie von Roche nicht die erwünschten Resultate gezeigt.

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Der Hauptsitz von Hoffmann-La Roche in Basel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Alzheimer-Studie von Roche hat ihre Ziele verfehlt.
  • Das ist bereits der zweite Rückschlag nach einer enttäuschenden Krebs-Studie.

Für den Pharmakonzern Roche läuft es derzeit nicht gut. Nach den enttäuschenden Krebs-Studien hat nun auch eine Alzheimer-Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht. Der Kandidat Crenezumab hat bei den betroffenen Patienten nicht ausreichend gewirkt, wie Roche am Donnerstag mitteilte.

Konkret wurde der Kandidat zur Prävention bei kognitiv nicht beeinträchtigten Menschen mit einer genetische Mutation eingesetzt, die eine früh einsetzende Alzheimer-Krankheit verursacht. Allerdings führte der Wirkstoff nicht zu einer bedeutsamen Veränderungsrate der kognitiven Fähigkeiten.

Negative Nachricht für Forschung

Die Nachricht dürfte nicht nur für Roche negativ sein. Das Biotechunternehmen AC Immune hat den Wirkstoff entwickelt und mit Roche zusammengearbeitet.

Für Roche wiederum kommen diese Ergebnisse zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Zum zweiten Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab werden Daten im vierten Quartal erwartet. Die Nervosität ist angesichts der generell grossen Misserfolgsrate in der Alzheimer-Forschung bereits jetzt sehr hoch.

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