Schweiz und Grossbritannien führen Gespräche über Forschung

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz und das Vereinigte Königreich haben Gespräche über die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Innovation geführt. Im Rahmen der Verstärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern wird ein Memorandum of Understanding angestrebt.

Coronavirus
Schweizer Forscher werden sich noch lange mit dem Coronavirus und der Pandemie beschäftigen. (Symbolbild) - pixabay

Bundesrat Guy Parmelin lud den britischen Minister für Wissenschaft, Forschung und Innovation, George Freeman, am Montag zu einem Höflichkeitsbesuch und einem anschliessenden Abendessen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft in Bern ein, wie das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung am Dienstag mitteilte.

Am Dienstag habe zudem ein Arbeitstreffen des Ministers mit der Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Martina Hirayama, stattgefunden.

Laut WBF unterhalten die Schweiz und das Vereinigte Königreich intensive bilaterale Beziehungen in den Bereichen Forschung und Innovation. Es bestünden viele direkte Kooperationen zwischen Universitäten, Forschenden und Forschungsinfrastrukturen.

Im Vordergrund stand die Zusammenarbeit der beiden Länder unter anderem im Rahmen internationaler Forschungsinfrastrukturen, im Bereich der Raumfahrt sowie zwischen den jeweiligen Forschungs- und Innovationsförderagenturen. Ein Memorandum of Understanding werde angestrebt.

Die Schweiz und das Vereinigte Königreich prüfen im Weiteren die Zusammenarbeit im Bereich «deep science» wie beispielsweise Quantum, Raumfahrt und Kernfusion. Ein weiterer Fokus lag auf dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, insbesondere dem Stand der Assoziierung der beiden Länder an «Horizon Europe», so das WBF weiter. Gemessen an der Zahl gemeinsamer Projekte im Rahmen von Horizon 2020 befinde sich das Vereinigte Königreich an zweiter Stelle.

Das Vereinigte Königreich sei einer der wichtigsten Partner der Schweiz im Bereich Bildung, Forschung und Innovation. Die beiden Länder seien zudem Mitglieder der meisten bedeutenden internationalen Forschungsinfrastrukturen, so zum Beispiel des CERN, dessen Gaststaat die Schweiz ist.

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