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Studie: 90 Prozent mehr Krebstote bis 2050 erwartet

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Australien,

Bis 2050 soll die Zahl der Krebserkrankungen und -todesfälle weltweit drastisch steigen. Eine neue Studie zeigt alarmierende Prognosen.

studie 90 Prozent
Eine Studie prognostiziert einen Anstieg um 90 Prozent bei Todesfällen durch Krebs. - keystone

Forscher erwarten einen massiven Anstieg von Krebserkrankungen in den kommenden Jahrzehnten. Laut einer Studie australischer Wissenschaftler könnte die Zahl der Krebsfälle bis 2050 um 77 Prozent zunehmen.

«Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet mit mehr als 35 Millionen neuen Krebsfällen im Jahr 2050», berichtet das «Ärzteblatt». 2022 waren es noch 20 Millionen Fälle.

Zahl der Todesfälle soll steigen

Besonders alarmierend: Die Zahl der krebsbedingten Todesfälle soll um 90 Prozent ansteigen. Das geht aus der Analyse von Daten zu 36 Krebsarten aus 185 Ländern hervor.

Mehr Tote durch Krebs
Frauen sollten sich beispielsweise regelmässig auf Brustkrebs untersuchen lassen. - keystone

Der erwartete Anstieg verteilt sich nicht gleichmässig über den Globus. «In Afrika wird im Vergleich zu Europa ein mehr als fünffacher Anstieg erwartet», schreibt «RTL».

Unterschiede zwischen Regionen

Länder mit niedrigerem Entwicklungsstand werden laut den Forschern stärker betroffen sein. In einigen Staaten wie Serbien und Moldawien rechnet man sogar mit einem Rückgang der Zahlen.

Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich Unterschiede. «Bei Männern wird bis 2050 ein grösserer Anstieg an Krebserkrankungen erwartet als bei Frauen», berichtet «RTL».

Mehr Männer betroffen

Konkret rechnen die Forscher bei Männern mit 19 Millionen Krebserkrankungen im Jahr 2050. Bei Frauen sollen es 16,3 Millionen Fälle sein.

Laufen gegen Krebs
Im afrikanischen Johannisberg gibt es den jährlichen Devil Run, der vor allem auf Krebs bei Männern aufmerksam macht. - keystone

«FITBOOK» zitiert eine Studie der American Cancer Society: «Bei männlichen Krebskranken über 65 wird die Krebsrate gar um 117 Prozent steigen.»

Häufigste Krebsarten

Lungenkrebs wird laut den Prognosen die häufigste Krebsart und Todesursache bleiben. Die Forscher führen dies auf den weiterhin verbreiteten Tabakkonsum zurück.

«Als häufigste Krebsdiagnose unter Männern sagen die Forscher Neuerkrankungen an Prostatakrebs voraus», schreibt «FITBOOK». Diese Erkrankung ende jedoch seltener tödlich.

Ursachen und Handlungsbedarf

Die WHO nennt als Hauptursachen für den erwarteten Anstieg: Rauchen, Alkoholkonsum, Fettleibigkeit und Luftverschmutzung. Zudem spielen die Alterung und das Wachstum der Weltbevölkerung eine Rolle.

Gab es in deinem Bekanntenkreis eine Krebserkrankung?

«Die Daten sind ein Weckruf», zitiert das «Ärzteblatt» den Experten Eduard Teixidor. Er betont die Notwendigkeit, Ungleichheiten zwischen Ländern bei der Krebsbekämpfung anzugehen.

Die Forscher fordern eine Verbesserung der Gesundheitssysteme weltweit. Nur so könne man der steigenden Belastung durch Krebserkrankungen begegnen.

Kommentare

User #3039 (nicht angemeldet)

Ach was für eine Überraschung... hat alles bestimmt nichts mit der Impfung zu tun... Nur komisch, 2022 waren es 20 Millionen und jetzt steigt die Zahl bis 2050 auf 35 Millionen!

User #1317 (nicht angemeldet)

Das Verrückte ist ja, dass den Krebskranken dann Chemotherapien verabreicht wird, was genau das Gegenteil auslöst und ihr ganzes System abstürzen lässt und in vielen fällen Schäden hinterlässt auch wenn diejenigen es überleben sollten. Es gäbe dabei ganz nachhaltige Mittel die den Krebs ersticken könnte und das Immunsystem bei Laune hält. Das bedeutet der Krieg begann schon viel früher (nicht mit der Krone die sie sich aufsetzten im Jahr 2020) als es viele vermuteten und so wurden Millionen an Leben beiseite geräumt in den letzten Jahrzehnten und viele von ihnen hätten nicht sterben müssen. Also bestimmt jetzt die Pharma und Grossaktionäre der Wirtschaft welche Politik ausgeübt werden soll?? Krieg wird nicht zwingend mit Bomben ausgeübt sondern Krieg kann viele Wurzeln haben und anders aussehen. Also nach dem zweiten Weltkrieg (zweite Teil) wurde nur eine Feuerpause vereinbart aber keine Friedensverträge das sieht man weit und breit.

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