Vegane Ernährung senkt Diabetes-Risiko
Wer auf eine vegane Ernährung setzt, hat ein vermindertes Diabetes-Risiko. Doch nicht alle Nahrungsmittel ohne Tierprodukte sind gleich gesund.
Das Wichtigste in Kürze
- Einer Studie zufolge vermindert eine ausgeglichene vegane Ernährung das Diabetes-Risiko.
- Am besten isst man regelmässig Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Nüsse.
- Weniger gesund ist rotes und verarbeitetes Fleisch.
Eine aktuelle Studie der Harvard-Universität zeigt: Eine vegane Ernährung senkt das Diabetes-Risiko erheblich. Es wurden rund 300'000 Personen untersucht – und das Ergebnis, das dabei herauskam, war deutlich.
Wer nur pflanzliche Lebensmittel konsumiert, hat ein um ganze 23 Prozent reduziertes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Die entsprechende Studie wurde in der Fachzeitschrift «JAMA Internal Medicine» publiziert.
Diese Ernährungsweise ist hilfreich bei Übergewicht und wirkt entzündungshemmend. Ausserdem erhöht sie die Empfindlichkeit des Insulin-Hormons, das für die Regelung des Blutzuckers zuständig ist.
Nicht gut für den Körper ist der Konsum grösserer Mengen an rotem und verarbeitetem Fleisch. Das heisst natürlich nicht, dass alle veganen Lebensmittel automatisch gesund sind. Eine Diät sollte nicht hauptsächlich aus Kartoffeln, Weissmehl und Zucker bestehen. Am besten sind noch immer Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Nüsse.