«Destiny 2»: Cheat-Entwicker muss 12 Millionen an Bungie zahlen
Ein Cheat-Entwickler für «Destiny 2» verliert gegen Bungie. Er wird zu einer Zahlung knapp 12 Millionen Dollar verdonnert.
Das Wichtigste in Kürze
- Für den Vertrieb des Schummelprogramms Veteran Cheats wurde nun ein Rumäne verurteilt.
- «Destiny 2»-Studio Bungie gewann den Prozess und soll 11,7 Millionen US-Dollar erhalten.
Es geht um eines der beliebtesten Spiele des letzten Jahrzehnts. Mit «Destiny 2» gelang dem Studio Bungie ein bis heute nachhallender Hit. Wie in der Spielerszene üblich, zieht dies auch Cheater an. Ein Cheat-Entwickler wurde nun verurteilt.
Sage und schreibe 11,7 Millionen US-Dollar muss dieser an Bungie zahlen. Gute News auch für Playstation. Schliesslich haben sie das Geschäft letztes Jahr gekauft.
«Destiny 2»-Cheat-Entwickler muss Millionen begleichen
Mihai Claudiu-Florentin verbreitete seine Software für «Destiny 2» über Veteran Cheats. 2021 reichte Bungie Klage ein und der Entwickler verlor haushoch. Er muss laut Gerichtsurteil 11,7 Millionen US-Dollar zahlen, 200 Tausend US-Dollar sind Anwaltskosten.
Der Betrüger wurde wegen Copyright-Verletzungen, Verstössen gegen den Digital Millennium Copyright Act (DMCA) schuldig gesprochen. Mit seiner Cheat-Software konnte der Spieler durch Wände schauen oder sich teleportieren. Der Preis auf Veteran Cheats belief sich auf 2000 US-Dollar. Die Software konnte mindestens 5848-Mal an User vertrieben werden.
Bungie setzte alles dafür ein, um Cheat-Herstellern auf die Schliche zu kommen. Sie gaben dafür über 2 Millionen US-Dollar aus. Dies scheint sich nun gelohnt zu haben.
Bungie gewann auch letztes Jahr Rechtsstreit
Auf Veteran Cheats kann man dennoch diverse Schummelprogramme kaufen, unter anderem für Overwatch und Call of Duty. Cheat-Ersteller lassen sich nicht davon abbringen, weiterhin gut zu verdienen. Bungie hatte auch im letzten Jahr einen Rechtsstreit gegen Elite Boss Tech gewonnen.
Damals erhielten die «Destiny 2»-Entwickler 13,5 Millionen US-Dollar.
