Doom Eternal ist da – das sagt die Presse

Jochen Tempelmann
Jochen Tempelmann

USA,

Lohnt sich der neue Ego-Shooter Doom Eternal? Die Presse ist sich einig: Das neue Doom ist gut geworden. Nau.ch fasst die Testergebnisse zusammen.

Doom Eternal
Ein Screenshot aus Doom Eternal. - Bethesda

Das Wichtigste in Kürze

  • Am vergangenen Freitag ist Doom Eternal erschienen.
  • Die Presse lobt den rasanten Spielstil und die unerwartet tiefgründige Story.

Vor wenigen Tagen ist Doom Eternal erschienen. Mit dem neuen Spiel erhält nicht nur das Doom-Spiel von 2016 eine Fortsetzung: Als der erste Teil 1993 erschien, stand es ganz am Anfang der Ego-Shooter. Damit begründete das Spiel ein bis heute erfolgreiches Genre.

Wird Doom Eternal der 27-jährigen Geschichte des Klassikers gerecht? Nau.ch hat die Reaktionen der Presse zusammengefasst.

Betriebsführung im Schlachthof

Der «Deutschlandfunk» steht für Qualität und Bildungsbürgertum. Man sollte erwarten, dass der Radiosender mit dem blutigen Ballerspiel hart ins Gericht geht. Der Deutschlandfunk findet dann auch, Doom Eternal sei «so subtil wie eine Betriebsführung durch einen Schlachthof».

Doom Eternal
Neuerung zum Doom-Vorgänger: Bei Treffern verlieren die Dämonen Haut und Körperteile. - Bethesda

Doch das mache Doom nicht zu einem schlechten Spiel – es ist «blutig, aber nicht dumm», findet der Deutschlandfunk. Wer das Spiel vertrage, erhalte ein «sehr gutes Computerspiel und einen geradezu brillanten Ego-Shooter.» Das ist ein grosses Lob vom deutschen Kultursender.

Doom Eternal: Ein Shooter wie Champagner

Die 2016-Version sei noch ein einfacher Perlsekt gewesen, Doom Eternal sei jetzt ein Shooter wie Champagner. So fällt das Urteil von «GameStar» aus – das Spiel wird ausserordentlich gelobt. Vom 2016-Doom sei man sich schon solide Shooter-Action gewohnt, bei Eternal überzeuge selbst die Story.

Doom Eternal
Die Presse lobt Doom Eternal für seine rasante Nonstopp-Action. - Bethesda

Das Fachblatt findet nur wenige Kritikpunkte, beispielsweise beim etwas weniger atmosphärischen Setting und lahmen Jump-and-Run-Einlagen. Dennoch erhält Doom Eternal 88 von 100 Punkten. Dabei ist der Multiplayer-Modus noch nicht berücksichtigt – er könnte das Resultat sogar noch erhöhen.

Brutal schnell und höllisch gut!

Auch «PCGames» ist voll des Lobs. Das rasante Gameplay sei «der beste Stress seit Jahren». Der Soundtrack von Mick Gordon mache die Orgie der Gewalt noch einmal stimmungsvoller, findet PCGames. Wer die Story kapieren wolle, müsse viel lesen, kritisiert das Magazin – und gibt dem Titel 9 von 10 Punkten.

Doom Eternal
Keine Munition? Zur Not greift der Doom Slayer zu Kettensäge und Flammenwerfer. - Bethesta

Das Portal Metacritic hat derzeit 25 Reviews erfasst, im Durchschnitt ergeben sich 87 von 100 Punkten. Damit erhält Doom Eternal Bestnoten, die von den Usern zumindest teilweise bestätigt werden: Im User-Score erhält das Spiel 78 Punkte.

Wem zerplatzende Dämonenköpfe dennoch etwas zu brutal findet, wird vor die Wahl gestellt. Ebenfalls am Freitag erschien mit Animal Crossing das pure Gegenteil – ein gemütliches Spiel, völlig ohne Druck und Gewalt. Das soll sogar noch etwas besser sein – es erhielt nach 52 Reviews beeindruckende 91 Punkte.

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