Fortnite Spieler erhalten nach Australian Open keine Gewinne
Nach den Australian Open für Fortnite sollen Preisgelder von über 100'000 Franken nicht ausgezahlt worden sein. Falsche Zahlungsinformationen seien der Grund.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Fortnite-Australian Open haben nicht alle Finalisten ihr Preisgeld erhalten.
- Epic Games äussert sich kaum zu dem Missstand.
Epic Games bemüht sich darum, mit ständig grösseren Turnieren ihren eSport-Bereich auszubauen. Umso besorgniserregender ist es, dass anscheinend einige Gewinner des Australian Open von Ende Januar nie ihr Preisgeld erhielten.
500 Teilnehmer machten beim Australian Open mit. 100 Spieler schafften es beim Fortnite-Turnier ins Finale. Wie Reddit-Nutzer LeftRightGN schreibt, wurden ihm und den restlichen Finalisten ein Preisgeld von mindestens 1000 australischen Dollar (715 Franken) versprochen. Das Geld traf bei ihm allerdings nie ein.
Über 100'000 Franken fehlen bei Fortnite Spielern
Der Spieler ist dabei nicht allein: Über 20 weitere sollen ihr Geld nie erhalten haben. Darunter sind auch Araki und Naapr, welche den zweiten und dritten Platz im Turnier belegten. Insgesamt soll eine Summe von über 100'000 Franken fehlen.
Auf Anfrage verneinte Epic Games jedoch jegliche Verbindung mit dem Fortnite Turnier. Das einzige offene Turnier von Epic in diesem Jahr sei der Fortnite World Cup. Epic machte allerdings auf ihrem eigenen Twitter-Account Werbung für das Turnier.
Have some fun down under at the #FortniteSummerSmash at the @AustralianOpen Jan 27!
— Fortnite (@FortniteGame) January 18, 2019
You can check out all of the action at https://t.co/YJbpagfeUA and find out more about the event at https://t.co/EJRhP0MXwM pic.twitter.com/Zx2UImxM2w
Inzwischen meldete sich ein Epic-Mitarbeiter auf Reddit. Er bestätigte, dass einige der Teilnehmer ihre Zahlungsinformationen inkorrekt oder unvollständig angegeben hatten. Das sei auch der Grund für die ausbleibenden Zahlungen.
Ob so das Problem gelöst werden kann, ist nicht bekannt. So oder so wird sich Epic Games wohl in grösserem Rahmen dazu äussern müssen. Der Missstand zieht nämlich immer grössere Aufmerksamkeit auf sich.