E.T. hat nicht nur Film- sondern auch Gamegeschichte geschrieben. Das Spiel für die Atari 2600 floppte derart, dass es bis heute von vielen Gamern als schlechtestes Spiel ever abgestempelt wird. Atari hat dabei E.T. the Extra-Terrestrial gross angekündigt mit einem aufwendigen Weihnachts-TV-Spot. Die Entwickler dachten, das Spiel würde unter jedem Weihnachtsbaum landen, da die Filmvorlage als Katalysator diente. Innerhalb von fünf Monaten entwickelt, erblickte das Spiel pünktlich vor Weihnachten 1983 das Flimmern der Röhrenfernsehern. Nur um dann als spielerisches Desaster zu existieren, das von der populären Popkultur über Jahre hinweg gehänselt wurde. Fun Fact: Millionen unverkaufte Module wurden in der Wüste von New Mexico vergraben, gab vor ein paar Jahren ein Atari-Manager zu.
Super Mario Bros 2 auf dem Nintendo Entertainment System (NES) gleicht überhaupt nicht den anderen Spielen der Serie. Ursprünglich sollte der offizielle Nachfolger aus Japan, Super Mario Lost Levels, auch in Europa erscheinen. Nintendo glaubte jedoch, dass das Spiel für den europäischen Markt zu schwierig sei. Dem ausserjapanischen Markt lieferte Nintendo dafür ein ganz spezielles Mario zu Weihnachten: eine überarbeitete Version des Spiels Yume Kōjō: Doki Doki Panic. Die Musik, Figuren und die Geschichte wurden angepasst, der Stil unterscheidet sich aber stark vom Vorgänger. Ein Erfolg: Das Game verkaufte sich mehr als sieben Millionen Mal. Wegen dem unerwarteten Erfolg erschien in Japan das Spiel unter dem Namen: Super Mario USA.
1990: Nintendo gebärt die vielleicht beste Konsole aller Zeiten. Das Super Famicom. Zwei Jahre später erscheint in Europa das Pendant: Super Nintendo Entertainment System (SNES). Nintendos Baby läutet die 16-Bit-Ära ein, für die damalige Zeit übertraf die Grafik jede eingeschränkte Vorstellung eines Kindes und hätte jede Augenkrankheit geheilt. Pilotwings erschien als Launchtitel neben Super Mario World und F-Zero. Das Ziel: Der Spieler muss mit Flugvehikeln eine erfolgreiche Landung hinlegen, natürlich mit Bedingungen. Was aber vor allem für grosse Augen sorgte war die Mode-7-Technologie. Sie konnte den Hintergrund rotieren und skalieren. Dadurch wurde ein Tiefeneffekt erzeugt: Das Spiel wirkte scheinbar 3D. Nachdem im Dezember das Spiel in Europa erschien, gehörte Pilotwings zu den beliebtesten Geschenken. Denn Super Mario war so schnell ausverkauft, dass Pilotwings als «Cheap-Mario» hinhalten musste an Weihnachten.
Eine Katastrophe auf dem Nintendo, eine vergessene Perle in der Mega-Drive-Kollektion. Die Spiel-Portierung des Filmklassikers Home Alone hüpfte von Konsole zu Konsole und ärgerte wohl viele Kinder an Weihnachten: Das Spiel war grottenschlecht. Ausser auf dem Sega Mega Drive. Hinter einer hübschen Grafik steckte ein einfaches Spielprinzip: die Nachbarn vor Harry und Marv schützen. Dabei schlittelt Kevin zu den betroffenen Häusern und stellt seine Fallen auf, um die Verbrecher in Schach zu halten. Zumindest bis die Polizei auftaucht. Das Spiel ging schnell wieder im Reich der Vergessenen unter, genauso wie Segas 16-Bit-Konsole. Denn wer hatte schon eine Sega-Konsole zu Hause und freute sich auf deren Games?
Am Ende der SNES-Ära führte vor allem ein Spiel die Wunschliste: Donkey Kong Country 3 war eines der letzten Weihnachts-Blockbuster, bevor eine neue Generation übernahm noch vor 1996. Die Entwickler von Rare haben auch eine Prise Weihnachtszauber ins Spiel hineingeblasen. Ein Geheimnis: In einem versteckten Bonuslevel wurden Sterne durch Weihnachtsdekos ersetzt, Bananen durch Geschenke und ein passender Soundtrack zur Festzeit komponiert. Wie geht der Code? Auf dem Menübildschirm drückt man: L, R, R, L, R, R, L, R, L, R. Danach gibt man ein: «Merry». E.T. hat nicht nur Film- sondern auch Gamegeschichte geschrieben. Das Spiel für die Atari 2600 floppte derart, dass es bis heute von vielen Gamern als schlechtestes Spiel ever abgestempelt wird. Atari hat dabei E.T. the Extra-Terrestrial gross angekündigt mit einem aufwendigen Weihnachts-TV-Spot. Die Entwickler dachten, das Spiel würde unter jedem Weihnachtsbaum landen, da die Filmvorlage als Katalysator diente. Innerhalb von fünf Monaten entwickelt, erblickte das Spiel pünktlich vor Weihnachten 1983 das Flimmern der Röhrenfernsehern. Nur um dann als spielerisches Desaster zu existieren, das von der populären Popkultur über Jahre hinweg gehänselt wurde. Fun Fact: Millionen unverkaufte Module wurden in der Wüste von New Mexico vergraben, gab vor ein paar Jahren ein Atari-Manager zu. – Youtube: Cinemassacre (Copyright bei Atari)