League of Legends: So funktioniert das legendäre Moba-Game
League of Legends gehört zum Moba-Genre. Wähle einen aus über 150 Champions und versuche, mit deinem fünfköpfigen Team die gegnerische Basis zu stürmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Moba-Game League of Legends gilt es, die gegnerische Basis zu zerstören.
- Zwei fünfköpfige Teams treten auf einer arenaartigen Karte gegeneinander an.
- Jeder Spieler steuert einen der über 160 einzigartigen Champions.
League of Legends (LoL) zählt zu den Multiplayer-Online-Battle-Arena -Games – kurz: MOBA. Bei diesem Videospiel-Genre stehen sich zwei Teams in einer Arena gegenüber und müssen bestimmte Ziele erfüllen, um zu siegen. Bei einer Partie LoL gewinnt das Team, welches zuerst die gegnerische Basis und deren Kern – den «Nexus» – zerstört.
Die fünf Rollen in League of Legends
Gespielt wird LoL in zwei Teams von jeweils fünf Spielern, wovon jeder einen eigenen «Champion» steuert. Insgesamt gibt es bereits 159 verschiedene Charaktere, wovon die meisten für eine bestimmte Rolle auf dem Schlachtfeld massgeschneidert wurden.
Auf dieser «Kluft der Beschwörer» sind die Basen der beiden Teams durch Abwehrtürme und einen dichten Dschungel getrennt. Drei Wege, sogenannte «Lanes» – Top, Mid und Bot – verbinden den Nexus des blauen und roten Teams miteinander. Auf der Top- und Midlane sowie im Dschungel ist jeweils ein Champion pro Team stationiert. Auf der Botlane befindet sich im Normalfall ein Duo, das aus einem Schützen und dessen Unterstützer besteht.
Alle 30 Sekunden wird von beiden Basen auf jeder Lane eine Welle von sechs «Vasallen» zum gegnerischen Nexus gesandt. Vasallen sind KI-gesteuerte Nicht-Spieler-Charaktere und können – genauso wie gegnerische Champions – getötet werden, um Gold und Erfahrung zu sammeln. Während Erfahrung einen Champion passiv stärker macht, kann man mit Gold Items erwerben, um spezifische Eigenschaften zu verbessern.
Fähigkeiten im Überblick
Für den Kampf stehen jedem Champion Basisangriffe und vier aktive Fähigkeiten zur Verfügung. Diese aktiven Fähigkeiten sind normalerweise an eine begrenzte Ressource – beispielsweise Mana – gebunden und mit Abklingzeiten versehen. Dafür bieten sie zusätzlich zu verursachtem Schaden diverse Effekte, um das Kampfgeschehen zu manipulieren.
Einige Fähigkeiten können Gegner an Ort und Stelle einfrieren. Andere wiederum verleihen Verbündeten Schilde oder heilen sie. Ausserdem kann jeder Champion bis zu sechs Items bei sich tragen, die ihn und seine Fertigkeiten zusätzlich verstärken.
Von der Laning-Phase bis ins Endgame
Eine Partie League of Legends dauert rund 30 Minuten. In der ersten Spielhälfte versuchen die Spieler, mehr Gold und Erfahrung zu sammeln als ihre Kontrahenten auf derselben Position. Zu diesem Zweck können sie auch die gegnerischen Champions töten. Diese erscheinen zwar nach einer bestimmten Zeit wieder beim Nexus ihres Teams, versäumen dadurch aber einiges an Gold und Erfahrung.
In der zweiten Hälfte des Spiels löst sich die Rollenstruktur etwas auf. Man versucht, sich als Team einen strategischen Vorteil zu schaffen, mit dem man näher an die gegnerische Basis rückt. Beispielsweise kann man sich auf das Zerstören von Abwehrtürmen, das Erlegen von Boss-Monstern oder das Töten gegnerischer Champions fokussieren. Somit erfordert League of Legends nicht nur spielerische Geschicklichkeit, sondern auch ein taktisches Gespür und Koordination innerhalb des Teams.