Minecraft Earth: Virtuelles Bauen in der Realität

Alexander König
Alexander König

Köniz,

Virtuelle Bauprojekte in der Realität: Mit Minecraft Earth will Microsoft auf den Erfolgszug von Pokémon Go aufspringen.

Minecraft Earth
Minecraft Earth ermöglicht Spielern die Zusammenarbeit. - Mojang

Das Wichtigste in Kürze

  • Minecraft Earth erscheint demnächst für iOS und Android.
  • Aktuell befindet sich das Projekt in der Testphase.

Minecraft Earth ist das kubistische Pendant zu Pokémon Go und Harry Potter: Wizards Unite. Dabei soll das Spiel die Mixed Reality noch weiter ausnutzen.

Das Spiel findet auf einer gezeichneten Landkarte im typischen Minecraft Stil statt. Darauf werden die echten Positionsdaten des Spielers abgebildet. Das kennt man schon aus oben genannten Games.

Minecraft Earth
Diese Ansicht zeigt einen Teil von Liebefeld im Minecraft-Stil. - Screenshot Minecraft Earth

Konstruktion, nicht Kompetition

Minecraft Earth will aber weniger kompetitiv sein. Hier dreht sich alles um soziale Interaktion und um den Bau virtueller Umgebungen. Wie im Original für den Computer, benötigt man hierfür Ressourcen wie Stein, Holz und Eisen.

Im Gegensatz zum «Vorgänger» sammelt man diese nicht bequem vom PC-Sessel aus. Man muss vor die Tür gehen und die echte Welt erkunden. Dies bis man in ihrer virtuellen Rekonstruktion entsprechende Ressourcen gefunden hat.

Virtuelle Gebilde überall bauen

Hat man genug Holz, Stein oder was gerade nötig ist beisammen, können Gebilde konstruiert und in der Umgebung platziert werden. Diese sind an den GPS-Standort gebunden und können zu einem späteren Zeitpunkt auch von anderen Spielern gesehen werden. Sichtbar sind sie nur über den Handybildschirm, der eine Live-Ansicht der Kamera-App darstellt.

Mojang Minecraft Earth
Minecraft Earth erscheint demnächst für iOS und Android – aktuell läuft die Betatestphase. - Mojang

App befindet sich noch in Testphase

Die Minecraft Earth Beta ist jetzt für mehrere Städte verfügbar. Orte in der Schweiz sind zwar noch ausgeschlossen. Doch die Testapp lässt sich auch über Drittanbieter-Stores herunterladen und ausprobieren.

Der Entwickler hat offenbar nichts dagegen. Ansonsten hätte er das Geoblocking aktiviert, was die Anwendung der App ausserhalb der Testzonen verunmöglichen würde.

Für Augmented und Mixed Reality mit der Microsoft Holo Lens gibt es ebenfalls eine Minecraft-Variante. Sie unterscheidet sich technisch von der Handy-Version.

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