Nintendo will keine Überstunden

Sui Xin Yao
Sui Xin Yao

USA,

In der Gaming-Industrie sind kurz vor Release eines Produkts lange Arbeitszeiten mittlerweile Alltag. Doch bei Nintendo sieht es anders aus.

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Animal Crossing: New Horizons. - Youtube/Nintendo

Das Wichtigste in Kürze

  • Nintendo US-Chef Doug Bowser spricht über Crunches und Deadlines.
  • Für das Unternehmen haben die Mitarbeiter höchste Priorität.

Videospiel-Entwickler stehen grundsätzlich unter Zeitdruck. Das sieht man auch an der Electronic Entertainment Expo (E3). Besucher warten bei Veröffentlichungen von Games auf die Verkündung des Release-Datums. Und wehe es wird am Ende nicht eingehalten.

Sogenannte Crunches sind die Folgen. Entwickler, Autoren, alle Beteiligten an einem Game arbeiten unter Hochdruck kurz vor Release. Lange Arbeitszeiten und kürzere Pausen sind die Folgen.

Im Interview mit «IGN» äussert sich Doug Bowser über das Problem an der E3. Bowser ist der Präsident von Nintendo Amerika. Für das Entertainment-Unternehmen ist es wichtig, ihren Teams einen kreativen Freiraum zu geben, den sie brauchen.

Nintendo setzt auf glückliche Mitarbeiter

«Eines der Grundsätze bei uns ist es, jedem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Das gilt auch für unsere Mitarbeiter. Wir sorgen dafür, dass sie eine gute Work-Life-Balance haben», so Bowser.

Als Beispiel führt er an, dass Nintendo kein Spiel auf den Markt bringt, das noch nicht bereit ist. Auch, wenn es dafür bedeutet, sich nicht an die Deadline zu halten.

Das dürfte wohl eine Anspielung auf das neue Animal Crossing für die Nintendo Switch sein. Zuvor hiess es, das Spiel erscheine noch dieses Jahr.

Doch auf der E3 wurde der 20. März 2020 angekündigt. «Es ist sehr wichtig, dass unsere Welt ausbalanciert ist. Darauf sind wir eigentlich stolz», sagt Bowser weiter.

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