Die Welt von «Rage 2» ist ein gefährliches Pflaster. Gesetzlose ziehen übers Land. Das Actionspiel will mit einer bunten Mischung skeptische Spieler überzeugen.
Screenshot aus «Rage 2».
In «Rage 2» liefert man sich mit allerlei aufgemotzter Karosserie erbitterte Gefechte. - Bethesda/id Software/Avalanche Studios

Das Wichtigste in Kürze

  • Diverse Vertreter von Videospiel-Magazinen haben «Rage 2» angespielt.
  • Als Schauplatz für das Actionspiel dient eine heruntergekommene Welt ohne Gesetze.
  • Die Mischung aus «Mad Max» und Open-World möchte die Fehler des Vorgängers ausbügeln.
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Die Pläne des Entwicklerstudios id Software für «Rage» waren ambitioniert. Der 2010 erschienene Ego-Shooter bot auf dem Papier eine weitläufige Welt, umwerfende Grafik und kleine Rennspiel-Elemente. Technische Probleme (vor allem auf dem PC) und eine wenig interessante Geschichte sorgten für gemischte Gefühle. In diesem Jahr soll «Rage 2» die Messlatte höher legen.

Dazu hat sich id Software Unterstützung von den Avalanche Studios geholt. Diese sammelten durch die Videospielumsetzung von «Mad Max» bereits Erfahrungen mit einem post-apokalyptischen Szenario und zahlreichen wahnwitzigen Autoverfolgungsjagden.

Tempo in einer offenen Welt

Es gibt neue Informationen zum Gameplay, da einige Journalisten kürzlich «Rage 2» anspielen durften. Man schlüpft in die Rolle des Rangers Walker, welcher sich auf der Suche nach den Mördern seiner Familie befindet.

Die Geschichte des Spiels setzt 30 Jahre nach dem ersten Teil an und spielt in den zerstörten USA. In der Demo geht es nach Walkers Heimatort Vineland. Dort werden diverse Charaktere eingeführt, darunter eine Frau namens Desdemonya.

Die ältere Dame mit einem Fetisch für Leder ist die Präsentatorin der Fernsehsendung «Mutant Bash TV». Walker muss sich durch Horden von Mutanten schiessen, um sein Missionsziel zu erreichen.

Im Vergleich zum ersten Teil gehen die Bewegungen deutlich schneller voran. Gleiches gilt auch für die Fahrzeuge, welche wie im Vorgänger aufgerüstet werden können und mit verschiedenen Waffen aufwarten. Für erledigte Nebenaufträge wie das Ausschalten von feindlichen Lagern, das Zerstören von Benzintanks oder Solar-Panels, gibt es Punkte. Damit lassen sich neue Fertigkeiten kaufen.

Kein Multiplayer-Modus im Ödland

Insgesamt sind die Vorab-Eindrücke positiv ausgefallen. Hervorgehoben werden der schräge Humor und die offene Spielwelt mitsamt ihrer vielseitigen Möglichkeiten.

Das Kampfsystem soll dank durchschlagskräftigen Wuchtbrummen ebenfalls überzeugen. Bemängelt werden aber die blassen Figuren und die Fahrzeugsteuerung. Bis zur Veröffentlichung bleibt den Entwicklern Zeit für Korrekturen.

Obwohl sich das weitläufige Szenario von «Rage 2» gut für mehrere Spieler eignet, plant man keinen Koop- oder Multiplayer-Modus. Dafür sollen nach der Veröffentlichung neue Inhalte für anhaltenden Spass sorgen.

Laut Tim Willits, dem Studiochef von id Software, werden diese sowohl kostenlos als auch gegen Bezahlung angeboten. «Rage 2» sorgt am 14. Mai 2019 auf PC, PS4 und Xbox One für Verwüstung.

Das Ödland von «Rage 2» ist als offene Welt angelegt.
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