Spitzenleistung der Schweiz an den Hearthstone Global Games

Elia Del Favero
Elia Del Favero

Bern,

Im eSport Titel Hearthstone hat die Schweiz bei den Ländermeisterschaften die Endrunden erreicht. Von den insgesamt 48 Länder sind nur noch 16 mit dabei.

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Logo der «Hearthstone Global Games» – kurz «HGG». Hearthstone: Heroes of Warcraft erfreut sich seit seiner Veröffentlichung grosser Beliebtheit. - Screenshot/Blizzard

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hat es in den Hearthstone-Ländermeisterschaften unter die letzen 16 geschafft.
  • Das Preisgeld des Anlasses beträgt rund 400'000 Franken.
  • Sollte die Delegation die nächste Runde meistern, fliegt diese in die USA ans Finale.

Die kompetitive Szene rund um den eSport Titel Hearthstone ist riesig. Das Spiel, welches vom amerikanischen Hersteller Blizzard entwickelt wird, fasziniert auch viele Schweizer. Hearthstone ist mit herkömmlichen Kartenspielen wie «Magic the Gathering» vergleichbar, jedoch nur am Computer verfügbar.

Normalerweise werden die Partien alleine ausgetragen, doch es gibt auch Ausnahmen: So die Ländermeisterschaft «Hearthstone Global Games» – kurz «HGG». Bei diesem Event dürfen sich die Spieler jeweils untereinander zu den Spielzügen beraten, was bei anderen Einzelwettkämpfen von Hearthstone verboten ist.

Das Turnier winkt mit einem gesamten Preisgeld von rund 400'000 Franken. Das Schweizer Team kämpfte sich souverän durch die erste von drei Phasen und steht nun unter den letzten 16 der 48 Länder.

Spieler aus der Romandie und Deutschschweiz

Um sein Land im Wettstreit zu vertreten, muss man sich über einen längeren Zeitraum im Spiel beweisen. Dieses Jahr konnten sich zwei Spieler des Servette Geneva eSports, einer des Lausanne eSports und eine Vertreter von SPG Esports qualifizeren.

Das Schweizer «HGG»-Kader von oben links nach unten rechts: Janosch «Gusonaj» Kaufmann, Yoann «Nights» Fasel, Yoann «Hypno» Pferisch und Lucien «The Rabbin» Ding.
Das Schweizer «HGG»-Kader von oben links nach unten rechts: Janosch «Gusonaj» Kaufmann, Yoann «Nights» Fasel, Yoann «Hypno» Pferisch und Lucien «The Rabbin» Ding. - Screenshot/Blizzard

Vier von fünf möglichen Siegen

In der Gruppenphase spielte die Schweiz online bislang gegen fünf Länder aus Europa und Asien. Nur gegen Spanien musste die Schweiz eine Niederlage einstecken. Noch vor dem letzen Match der Gruppenphase war es mit einem Sieg gegen Hongkong möglich, sich vorzeitig unter den Besten 16 zu platzieren.

Im nächsten Abschnitt werden die verbleibenden Teams auf acht reduziert. Sollte auch diese Hürde gemeistert werden, fliegt die Delegation an die Messe des Herstellers – genannt BlizzCon – in die USA und spielt dort um den Titel.

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