Super Smash Bros. Ultimate wird ohne Son Goku auskommen müssen

Stefan Schönbächler
Stefan Schönbächler

Japan,

Super Smash Bros. Ultimate hat an der Tokyo Game Show mächtig abgesahnt. Masahiro Sakurai äusserte sich dabei gleich zur Zukunft und der Entwicklung des Spiels.

Super Smash Bros Sakurai
Masahiro Sakurai, der Schöpfer von Super Smash Bros. Ultimate, stellt die Charaktere Banjo und Kazooie vor. - Nintendo

Das Wichtigste in Kürze

  • Super Smash Bros. Ultimate hat unter anderem den Grand Award der Tokyo Game Show erhalten.
  • Es wird sich künftig wie bisher nur auf Inhalte beschränken, die aus Games stammen.
  • Das Spiel war die «letzte Mission», die Masahiro Sakurai von Satoru Iwata erhalten hatte.

Super Smash Bros. Ultimate bezeichnet sich als das grösste Cross-Over in der Geschichte des Gaming. 78 Kämpfer aus den unterschiedlichsten Games sind vertreten – und es werden noch mehr.

Wie erst kürzlich in einem Nintendo Direct bestätigt, wird die momentane Welle an DLC nicht das Ende sein. Doch welche Spiele-Ikone könnte man noch hinzufügen?

Masahiro Sakurai ist der Schöpfer hinter der Smash Bros. Serie und hält auch bei Ultimate alle Fäden in der Hand. Er entscheidet jeweils, wer ins Spiel kommt und wer nicht. Dabei gab es bereits einige Charakter, die niemand jemals erwartet hätte – beispielsweise die Piranha Pflanze.

Super Smash Bros. unterliegt einem Prinzip

Doch so wild die Entscheidungen auch scheinen, Sakurai hat bereits in der Vergangenheit sein wichtigstes Prinzip offengelegt. Sämtliche Charaktere in Super Smash Bros. Ultimate sollen ihren Ursprung in Videospielen haben.

Diese Haltung drückte er auch an de Tokyo Game Show 2019 aus. Als er den Grand Award der TGS für Ultimate entgegennahm, nutzte er die Gelegenheit um einige Worte los zu werden.

«Wo ist mein geliebter Iron Man? Wo ist mein geliebter Son Goku?» Solche Ausrufe höre Sakurai sehr oft aus einigen Ecken der Fangemeinde. Doch auch in Zukunft sollen sämtliche Inhalte der Nintendo All-Star-Prügelei aus anderen Videospielen stammen.

Persönliche Hintergründe von Masahiro Sakurai

Sakurai liess sich ausserdem an der Verleihungszeremonie eine persönliche Geschichte entlocken. Wie er sagt, war Super Smash Bros. Ultimate nämlich die letzte Mission, die ihm Satoru Iwata mit auf den Weg gab.

Iwata, der ehemalige Präsident von Nintendo, verstarb in 2015 an den Folgen eines Tumors. Sakurai sagt weiterhin: «Ich habe alles für das Spiel gegeben. Und auch bei den weiteren DLCs werde ich hart arbeiten.»

Bisher sind noch zwei weitere DLC-Kämpfer definitiv angekündigt. Einer von ihnen ist Terry Bogard, der Protagonist der Fatal Fury Reihe, welcher im November erscheinen soll. Doch auch nach dem momentanen Fighters Pass soll es mit herunterladbaren Charakteren weitergehen. Die Frage ist nur: Wer kommt da noch alles?

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