Swisscom und UPC kämpfen um eSport im Fernsehen

Elia Del Favero
Elia Del Favero

Bern,

Im eSport ringen Gamer um Ruhm, Ehre und beträchtliche Summen. Auch die Zuschauerzahlen wachsen enorm. Die Swisscom und UPC buhlen nun um deren Gunst.

Swisscom
Swisscom hat Super-Bowl-Fans verärgert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Swisscom und UPC kämpfen um das eSport-Publikum.
  • Das Fernsehprogramm der beiden Anbieter wird dementsprechend ergänzt.

Die beiden Schweizer Fernsehanbieter Swisscom und UPC sind schon länger in den eSport eingestiegen. Sponsoring, eine eigene Liga und eine News-Plattform gehören zum Engagement der Unternehmen.

Kein Wunder, versuchen sie dieses Zielpublikum für ihr Fernsehangebot zu gewinnen. In den letzten Monaten wurden die Anstrengungen deutlich intensiviert. Swisscom TV bietet seit Oktober drei internationale eSport-Sender in seinem Paket an. Auch die Finals der hauseigenen «Hero League» werden übertragen.

eSport den Zuschauern näher bringen

Die UPC setzt unter anderem auf Schweizer Eigenproduktionen. Seit Ende November läuft montags «Good Game – die eSports-Revolution». Die erste Staffel umfasst 12 Episoden an einer Dauer von je 15 Minuten. Das Ziel ist es, eSport den Zuschauern näher zu bringen. Das Format soll die angelaufene Sendung «Arena eSports» – welche eher für eingefleischte Gamer gedacht ist – ergänzen.

Am 24. Januar geht der erste eSports-Fernsehkanal für den deutschsprachigen Raum an den Start. Sport1 lanciert den Sender eSPORTS1: Rund um die Uhr können Live-Berichterstattungen, Highlight-Sendungen und eigenproduzierte Magazine angesehen werden.

Das Programm wird in der Schweiz im Angebot der UPC und auf Zattoo zur Verfügung stehen.

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