Ubisoft-Aktionär plant Protest: Vorwürfe der Intransparenz
AJ Investments kritisiert das Ubisoft-Management und droht mit einer Klage. Der Minderheitsaktionär plant eine Demonstration vor dem Pariser Hauptsitz im Mai.

Der Spielepublisher Ubisoft steht unter Druck. Der Minderheitsaktionär AJ Investments wirft dem Unternehmen mangelnde Transparenz vor.
Laut «IGN» plant die Investmentfirma eine Protestaktion vor Ubisofts Hauptsitz in Paris.
AJ Investments will im Mai 2025 demonstrieren. Ziel ist es, das Management zu einer klaren Wertsteigerungsstrategie zu bewegen.

Der CEO von AJ Investments, Juraj Krúpa, behauptet, das Unternehmen habe Gespräche über Markenverkäufe verschwiegen.
Krúpa kritisiert die Unternehmensführung scharf. Er bezeichnet das Management als «furchtbar schlecht geführt», berichtet «Eurogamer».
Der Investor fordert einen Plan zur Krisenbewältigung und bessere Anpassung an Markttrends.
Ubisoft: Vorwürfe und Gegenreaktion
AJ Investments wirft dem Unternehmen vor, eine Partnerschaft mit der Savvy Group für ein Assassin's Creed Mirage-DLC verheimlicht zu haben.
Krúpa bezieht sich auf einen Bericht von MergerMarket über Interesse von Microsoft und EA an Ubisoft-Marken.
Der Publisher weist die Vorwürfe zurück. Gegenüber «IGN» erklärt das Unternehmen: «Der Vorstand hat ein unabhängiges Ad-hoc-Komitee eingerichtet, um diesen formalen und wettbewerbsorientierten Prozess zu überwachen.»
Das Unternehmen verspricht, den Markt bei konkreten Transaktionen zu informieren, berichtet «Play3».
Drohende Eskalation
Neben Demonstrationen droht AJ Investments mit einer Klage. Die Investmentfirma will rechtliche Schritte einleiten, falls das Unternehmen nicht transparenter agiert.
Eine Eskalation könnte Ubisoft weiter in die Krise stürzen.