Assassin's Creed Shadows: Hoffnungsschimmer für Ubisoft?
Assassin's Creed Shadows begeistert Spieler weltweit. Kann Ubisoft mit diesem Erfolg aus der Krise finden und die Gaming-Welt erneut erobern?
Ubisoft hat mit Assassin's Creed Shadows einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: Über 1 Mio. Spieler innerhalb der ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung. Laut einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens ist dies ein bedeutender Schritt für die Marke.
«Eurogamer» berichtet, dass der Titel insbesondere durch seine feudal-japanische Kulisse und die detailreiche Gestaltung überzeugt. Dennoch bleibt unklar, ob dieser Erfolg ausreicht, um die finanziellen Probleme des Studios zu lösen.
Die Veröffentlichung von Shadows wurde mehrfach verschoben, um das Spiel weiter zu optimieren. Laut «NPR» hofft Ubisoft, dass die zusätzliche Entwicklungszeit den entscheidenden Unterschied macht.
Experten wie Stephen Totilo sehen das Spiel als potenziellen Wendepunkt, warnen jedoch vor möglichen Restrukturierungen bei einem mittelmässigen Abschneiden.
Assassin's Creed Shadows: Kritik und Kontroversen
Trotz positiver Resonanz gibt es auch kritische Stimmen. Auf Steam erhielt Shadows eine «meist positive» Bewertung von 79 % basierend auf den ersten 500 Reviews. Einige Spieler bemängeln die obligatorische Nutzung von «Ubisoft Connect» sowie Mikrotransaktionen, die seit Jahren die Community spalten.
Gleichzeitig loben PlayStation-Nutzer das Spiel mit einer Bewertung von 4.8 Sternen aus 5, wie «The Week» berichtet.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft kulturelle Darstellungen im Spiel. Einige japanische Spieler äusserten sich negativ über die historische Genauigkeit des Titels.
Wirtschaftliche Bedeutung für Ubisoft
Ubisoft steht unter enormem Druck: Nach dem Flop von Star Wars Outlaws ist der Erfolg von Assassin's Creed Shadows entscheidend.
CEO Yves Guillemot betonte zuletzt, dass das Spiel ein zentraler Faktor sei, um die Jahresziele zu erreichen.
Die Zukunft des französischen Studios hängt stark davon ab, ob Shadows langfristig erfolgreich bleibt und genügend Einnahmen generiert. Experten sind sich einig: Der Druck auf Ubisoft könnte kaum grösser sein.
