Hiobs-Botschaft für Millionen von Computer-User weltweit: Eine Sicherheitslücke im weit verbreiteten Intel-Chip macht ein Update notwendig. Experten gehen davon aus, dass danach der Computer spürbar langsamer wird.
Intel gpu
Intel erlebt in der Corona-Krise einen grossen Wachstum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die weitverbreiteten Intel-Chips haben einen Designfehler, der ein Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Mit Software-Updates können die Sicherheitslücken geschlossen werden.
  • Damit dürften aber die Computer langsamer werden.
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Intel hat einen Marktanteil von ungefähr 80 Prozent bei Mikroprozessoren für PCs, den sogenannten Chips. Und Intel hat Berichten zufolge ein Riesenproblem: wegen einem Designfehler klafft in den Chips eine Sicherheitslücke.

Die gute Nachricht: Die Sicherheit soll demnächst mit Updates für Windows-Rechner wiederhergestellt werden, berichtet «The Register». Die schlechte Nachricht: das gehe wohl nicht ohne Leistungseinbussen. Mit fünf bis 30 Prozent sei zu rechnen.

Kein Grund zur Schadenfreude bei Apple-Jüngern

Weil auch Mac-Computer seit 2006 mit Intel-Chips ausgestattet sind, werden auch für Mac OS Updates erwartet. Ebenso für Linux-Rechner, und sogar für die Cloud-Server von Amazon, Microsoft und Google. Und Update heisst: potentielle Leistungseinbussen.

Schwein gehabt haben hingegen alle, die einen Rechner mit einem Chip des Intel-Klons AMD besitzen. Diese Chips sind im betroffenen, entscheidenden Detail anders designt, und haben entsprechend keine Sicherheitslücke.

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