200 Millionen Euro: Franzose spendet Lottogewinn an Umweltstiftung

Alle seine Los-Käufe hatten nur ein Ziel: Der Franzose wollte mit dem Jackpot eine eigene Umweltstiftung gründen. Nun gewann er tatsächlich eine flotte Summe...

Euromillion Umweltstiftung — Dieser EuroMillion-Gewinner spendet fast die gesamten 200 Millionen Euro in seine Umweltstiftung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Im Dezember 2020 gewann in Frankreich ein Mann 200 Millionen Euro in der Lotterie.
Sein Ziel: Er will den Betrag Schritt für Schritt an seine eigene Umweltstiftung spenden.

Alles für den guten Zweck!

Mit dem Ziel, eine eigene Umweltstiftung zu gründen, setzte dieser Franzose auf Lose. Der Erfolg blieb nicht aus, denn der Glückliche gewann 200 Millionen Euro in der EuroMillion-Lotterie.

«Ich habe nur bei grossen Jackpots gespielt, mit einem einzigen Ziel: Den grössten Teil dieser Summe will ich für die Gründung einer Stiftung verwenden», so der Millionär. Fast den ganzen Gewinn steckt er nun in seine Organisation zur Erhaltung der Umwelt.

Der Franzose bleibt bescheiden

Laut der Zeitung «Le Parisien» verzichtet der Mann auf Luxus-Artikel: So wird er sich weder einen Sportwagen, ein Boot noch ein Schloss kaufen. Er hat sich dazu entschieden, mit seinem neuen Anyama-Fond der Natur zu helfen.

Der Name Anyama stammt von einer ivorischen Stadt. Diese befindet sich in der Nähe seiner früheren Heimat. Auf der Website der Stiftung legt er in einem offenen Brief dar: Er wolle «sein Leben friedlich und in absoluter Diskretion weiterführen».

Haben Sie schon einmal um den EuroMillion-Jackpot gespielt?

Ebenfalls äussert er sich zu seinen Beweggründen der Entscheidung: «Im Laufe meines Lebens wurde ich in der Elfenbeinküste Zeuge der unaufhörlichen Durchfahrt von Lastwagen. Diese waren mit Bäumen beladen waren, die in den Wäldern von Burkina Faso geschlagen worden. Dieses LKW-Ballett hat mich sehr beeindruckt und empört.»

Sein Jackpot im Dezember 2020 ist der zweitgrösste Gewinn, der in Frankreich jemals erzielt wurde. Fast ein Jahr später kam es zu der grössten Summe – ein Betrag von 220 Millionen Euro.