Ein Mann in England hat eine Mutter und ihr 3-jähriges Kind aus einem Auto gerettet, das bei Hochwasser in einen reissenden Fluss geriet.
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Aufgrund eines starken Sturms und Hochwassers geriet ein Auto in einen Fluss. Ein Mann konnte die Fahrerin und ihr 3-jähriges Kind retten. - Youtube/@SWNS

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Spaziergang hörten ein Mann und seine Frau laute Hilferufe.
  • Eine Mutter war mit ihrem Auto in den Fluss geraten – es drohte, unterzugehen.
  • Doch der Mann handelte schnell und konnte auf diese Weise die Frau und ihr Kind retten.
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Grossbritannien kämpft aktuell mit starken Überschwemmungen – einer Mutter in Birmingham wurde dies nun zum Verhängnis.

Aufgrund des hohen Wassergangs geriet sie mitsamt ihrem Auto und ihrem Kleinkind in den reissenden Fluss. Verzweifelt schrie sie nach Hilfe – und die Rufe wurden gehört. Der zweifache Vater Liam Stych (28) zögerte nicht und sprang in das tobende Wasser.

Auto im Fluss - TikTok / @littledoweknow.life

Der Unfall ereignete sich nach dem Sturm «Henk» und wurde auf Video festgehalten. Das Fahrzeug drohte unter einer Fussgängerbrücke verschluckt zu werden – was den Insassen ihr Leben hätte kosten können.

Mutige Rettungsaktion

«Wir gingen gerade über die Brücke, als ich die Schreie aus dem Auto hörte», berichtet Liam laut «goodnewsnetwork». «Das vordere Ende des Autos neigte bereits gefährlich ins Wasser.» Daraufhin sprang der 28-Jährige ins Wasser. «Ich sagte der Frau, sie solle ruhig bleiben, das Fenster öffnen und mir ihr Kind geben.»

Die Mutter konnte das Fenster nur halb öffnen, doch Liam gelang es, das Kind zu greifen. Er übergab es seiner Partnerin, die auf der Brücke stand. Anschliessend rannte der Mann, der im Strassenbau arbeitet, zu seinem Wagen und holte Spanngurte.

Überschwemmung
Liam Stych band das Auto mit Gurten an der Brücke fest, sodass es nicht mehr weitertreiben oder untergehen konnte. - Youtube/@SWNS

«Nachdem das Baby in Sicherheit war, holte ich die Gurte und kletterte zurück zum Auto», so Liam weiter. «Ich schlug das hintere Fenster ein und befestigte mit den Gurten das Auto an der Brücke.» Er instruierte die Frau dann, ins Heck des Autos zu klettern, um durch das eingeschlagene Fenster auszusteigen.

Eine Frage des richtigen Moments

Durch das Festbinden an der Brücke konnte sich das Auto nicht mehr weiterbewegen oder tiefer sinken. Dadurch rettete er der Frau das Leben: Wohlbehütet kletterte sie aus dem Fahrzeug. Aufgrund der starken Strömung zog Stych sie schliesslich an Land.

Er hofft darauf, dass sein Handeln dazu beiträgt, auf die Gefahren von Überschwemmungen aufmerksam zu machen: «Es hatte stark geregnet und plötzlich verwandelten sich Strassen in Flüsse.» Die betroffene Frau habe zwar ihr Auto verloren – aber immerhin nicht ihr Leben oder gar jenes ihrer Tochter.

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