Ein Gesetz, das Meeresschildkröten besser vor Wilderei schützt, zahlt sich bereits nach drei Jahren aus. Die Tier-Population Kap Verdes hat sich stark erholt.
Meeresschildkröte
Auf Kap Verde gab es im letzten Jahr rund 200'000 Nester von Meeresschildkröten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im letzten Jahr wurden auf Kap Verde fast 200'000 Meeresschildkröten-Nester gezählt.
  • 2015 waren es gerade einmal 11'000.
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Good News vom afrikanischen Inselstaat Kap Verde! Hier lebt jetzt die womöglich grösste Caretta-Meeresschildkröten-Population der Welt, wie «Cosmo» berichtet.

Der Schildkröten-Bestand hat sich stark erholt. So wurden im letzten Jahr fast 200'000 Nester gezählt. Im Vergleich: 2015 waren es gerade einmal 11'000.

Schildkröte
Eine Meeresschildkröte guckt durch eine Kamera-Linse. - Keystone

Die positive Entwicklung ist auch auf eine Verabschiedung eines Gesetzes im Jahr 2018 zurückzuführen. Seit drei Jahren wird auf Kap Verde gegen unerlaubtes Jagen der Meeres-Schildkröten härter durchgegriffen.

Zudem schützen viele NGO's die Tiere immer besser vor Wilderern. Mit Patrouillen, Drohnen – und sogar Spürhunden.

Wilderer, Touristen und Klimawandel bedrohen Schildkröten

Dass Schildkröten von Wilderern gut geschützt werden, ist umso wichtiger, weil diese nicht die einzige Gefahr für die Tiere sind.

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Eine Meeresschildkröte verfängt sich in einem Fischernetz. - Instagram

Auch Touristen, welche die Nestruhe stören, bedrohen den Bestand der Tiere. Genauso Plastik im Meer sowie der Klimawandel macht den Tieren zu schaffen. Letzteres, weil das Geschlecht der Schildkröten durch die Temperatur bestimmt wird. Bei hohen Temperaturen im Sand schlüpfen ausschliesslich Weibchen.

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