Rund 300 tote Meeresschildkröten in Mexiko angeschwemmt
In Mexiko wurden 300 weibliche Meeresschildkröten einer gefährdeten Art an einen Strand angespült. Die Ursache wird nun untersucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Todesursache werde untersucht, hiess es.
An einem mexikanischen Strand sind innerhalb weniger Tage rund 300 verendete Meeresschildkröten angespült worden. Entsprechende Medienberichte bestätigte am Mittwoch (Ortszeit) die Ermittlungsbehörde des mexikanischen Umweltministeriums.
Es handelte sich bei den Tieren, die am Strand Morro Ayuta an der Pazifikküste des südmexikanischen Bundesstaates Oaxaca gefunden wurden, allesamt um weibliche Exemplare der gefährdeten Art der Oliv-Bastardschildkröte, wie ein Biologe des staatlichen Schildkrötenzentrums mexikanischen Medien sagte. Die Todesursache werde untersucht, hiess es.
Die Schildkröten – deren Art zu den kleinsten der Meeresschildkröten gehört – könnten den Angaben zufolge in illegale Fischernetze geraten sein. Morro Ayuta ist ein Brutstrand in einem Schutzgebiet, an dem jedes Jahr Oliv-Bastardschildkröten massenhaft ihre Eier ablegen.