Good News: Nachbarn bewahren Rentnerin mit Hauskauf vor Rausschmiss
Eine Nachbarschaft hat eine Rentnerin davor gerettet, auf die Strasse gestellt zu werden. Sie haben 275'000 Dollar zusammengekratzt, um das Haus zu kaufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vermieter von Linda Taylors Haus wollte seine Immobilie verkaufen.
- Die 70-jährige Rentnerin wusste nicht, wohin sie gehen soll.
- Die Nachbarn haben ihr geholfen und 275'000 Dollar zusammengelegt, um das Haus zu kaufen.
Eigentlich hätte das Haus, in dem Linda Taylor wohnt, verkauft werden sollen – hätte. Die Nachbarschaft hat sich dafür eingesetzt, dass die 70-jährige Rentnerin weiterhin in ihrem Haus leben darf. Kurzerhand haben sie Geld zusammengekratzt, damit sich die Frau aus Minneapolis das Haus kaufen kann – für 275'000 Dollar.
Taylor erzählte Nachbarin von drohendem Hausverkauf
Als der Vermieter Taylor die schlechte Nachricht mitteilte, wusste sie laut «Star Tribune» nicht, wo sie künftig leben soll. Das Problem erzählte sie einer Nachbarin, und schon sprach sich das Ganze in der Nachbarschaft im Bezirk Powderhorn Park herum.
Taylor engagiert sich mit ihren 70 Jahren ehrenamtlich in der Nachbarschaft, und daher wollte man ihr helfen. Die Nachbarn fädelten einen Deal mit dem Vermieter ein: Wenn Taylor bis Ende Juni genug Geld zusammen hat, wird das Haus an sie verkauft. Damit kam der Stein ins Rollen.
Einzelpersonen und Kirche spendeten Geld
Doch etwas fehlte noch: das Geld. Also wurden verschiedene Anlässe veranstaltet. Eine Petition, ein Strassenfest, eine Spendenaktion und eine Kunstauktion später waren viele kleine Spenden zu einem erklecklichen Betrag zusammengekommen.
Schliesslich sprang noch eine Kirche ein, die prompt eine sechsstellige Summe hinblätterte. Pathetisch bezeichnet Pfarrerin Angela Khabeb die Spende als ein «modernes Wunder».
Vom Rausschmiss zum Hauskauf
Und dann – einen Monat, bevor die Frist ablief – hatte Taylor die 275'000 Dollar zusammengekratzt. Der Kaufvertrag wurde unterschrieben, und aus einer Mieterin, die vor die Tür gestellt werden sollte, wurde eine Hausbesitzerin.
«Ich werde jetzt nirgendwo hingehen», sagte Taylor. «Das sagt viel über meine Nachbarn und über meine Gemeinde aus. Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen.»