Good News: Schwangere Amerikanerin rettet vier Mädchen vor dem Ertrinken
In Amerika wird eine schwangere Mutter als Heldin gefeiert. Bei einem Badeausflug rettete sie vier junge Mädchen vor dem Ertrinken.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine US-amerikanische Mutter rettete am Lake Michigan vier Mädchen vor dem Ertrinken.
- Die Rettungsaktion machte die 27-jährige und schwangere Alyssa DeWitt zur Heldin.
- Ihr, ihrem Ungeborenen und den vier jungen Mädchen geht es nun wieder gut.
Eigentlich war der Dienstagnachmittag ein ganz normaler Tag für Alyssa DeWitt. Mit ihren Kindern ging die 27-jährige Schwangere zum First Street Beach Pier am Lake Michigan: «Ich hätte es fast nicht getan, ich sass etwa fünf Minuten im Van und dachte, dass der Wind stark ist. Ich wusste nicht wirklich, ob es eine gute Idee war», schreibt die junge Mutter auf Facebook.
Ertrinkende Mädchen im Wasser
Als DeWitt mit ihren Kindern am Pier ankam, entdeckte sie eine Gruppe junger Mädchen, die ins Wasser ging: «Ich schaute zufällig auf und sah, wie eins der Mädchen mit den Armen in meine Richtung fuchtelte. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte.»
Also stand die Mutter auf und zog ihre eigenen Kinder aus dem Wasser. Sie lief auf den Pier hinaus und informierte den Notruf. Da sie nicht wusste, wie lange die Hilfe brauchte und sonst niemand am Strand war, entschied sie sich zu handeln.
Rettungsaktion trotz Babybauch
Sie legte sich auf ihren Bauch und versuchte, die Kinder auf den Steg zu ziehen. Dies, obwohl DeWitt im fünften Monat schwanger ist. Doch der starke Wellengang am Pier erschwerte ihre Rettungsaktion: «Jedes Mal, wenn ich eine von ihnen halbwegs hochgebracht hatte, kamen grosse Wellen auf uns zu. Sie warfen die Mädchen zurück oder rissen mich fast um.»
Drei der vier Mädchen konnte sie schliesslich über den Pier an Land ziehen. Danach machte sie sich auf den Weg zum Ufer, um das vierte Mädchen zu retten. Es habe es geschafft, näher an Land zu kommen, verletzte sich jedoch am Bein und konnte nicht stehen. Doch auch dieses Mädchen konnte DeWitt aus dem Wasser retten.
Gleich als die Rettungsaktion beendet war, trafen die Polizei und die Ambulanz ein: «Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich es geschafft habe. Es war zu diesem Zeitpunkt reines Adrenalin», erklärte die schwangere Mutter.
DeWitt erlitt eine Schwellung am Handgelenk, ist davon abgesehen aber unverletzt. Genauso ihr Ungeborenes und ihre Kinder. Mit ihrem Mut und ihrem Durchhaltewillen rettete sie die jungen Leben der vier Mädchen.