Wanderer nach 50 Tagen in kanadischer Wildnis gerettet

Katharina Lehmann
Katharina Lehmann

Kanada,

Ein unglaubliches Überleben im wilden Westen: Ein 20-jähriger Wanderer wurde nach 50 Tagen in den Rocky Mountains gefunden.

Wanderer 50 Tage Wildnis
Sam Benastick wurde nach einem Campingausflug vermisst. Jetzt wurde der 20-Jährige nach 50 Tagen in der Wildnis gefunden. - RCMP

Das Wichtigste in Kürze

  • Sam Benastick, ein 20-jähriger Wanderer, kehrte von seinem Campingausflug nicht zurück.
  • 50 Tage überlebte der junge Mann in der Wildnis der Rocky Mountains.
  • Nach einer intensiven Suchaktion wurde Sam in einem abgelegenen Provinzpark gefunden.

Sam Benastick brach am 7. Oktober zu einem Campingausflug in British Columbia auf. Anfangs schien sein Abenteuer gut geplant. Er hatte sich mit warmer Kleidung, einem Beil und ausreichend Erdnussbutter ausgerüstet.

Doch am 17. Oktober, als er nicht zurückkehrte, machte sich bei seiner Familie und den Gemeinden grosse Angst breit.

Dramatische Suche nach Sam Benastick

Nach einer intensiven Suchaktion wurde Sam schliesslich gefunden. Er war in einem abgelegenen Provinzpark in der Nähe einer Zufahrtsstrasse entdeckt worden. Laut seiner Mutter Sandra Crocker litt er unter Erfrierungen, Erschöpfung und Rauchvergiftung und wurde ins Spital eingeliefert.

Die Suche umfasste über 120 Freiwillige und sogar die Royal Canadian Mounted Police (RCMP). Dies trotz der schwierigen Bedingungen im Redfern-Keily Provincial Park. Das Gebiet ist bekannt für seine unberechenbaren Wetterverhältnisse und die Gefahr durch Wildtiere.

Vom Wanderer zum Überlebenskünstler

Sam hatte alle Pläne für seine zehn Tage in der Natur, doch die Umstände erforderten mehr als nur gute Vorbereitung. Er fand Zuflucht in einem Bach am Berghang, wo er campierte, bevor er in einem ausgetrockneten Bachbett lagerte. Laut der RCMP war seine Flucht vor Wölfen und der Kälte entscheidend für sein Überleben.

«Es ist eine erstaunliche Umgebung und ein Klima, in dem man versuchen muss zu überleben», erklärte Umweltmanager Timber Bigfoot. Dies unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Sam gegenübersah.

Ein Abenteuer, das niemand erwartet hatte

Sams Abenteuer verlief weitaus länger als geplant. Der ursprüngliche Campingtrip entwickelte sich zu einem unerwarteten Überlebenskampf. «Er beschwerte sich, dass er nicht einmal einen Fisch gefangen hat», sagte seine Mutter über ihn.

Bist du der Typ für Camping in der Wildnis?

Nach seiner Entlassung aus dem Spital kehrte Sam zu seiner Familie zurück. Diese war überglücklich, ihn lebend wiederzusehen. «Sam ist ein Junge, der sich im Wald auskennt. Er ist als Wanderer aufgewachsen», bemerkte seine Stiefgrossmutter Eileen Stevens.

Seine Familie glaubt, dass die Erfahrung Sams Liebe zur Natur nicht mindern wird. Dennoch ist seine Story ein eindringlicher Beweis dafür, dass die Natur sowohl schön als auch unberechenbar sein kann.

Kommentare

User #5789 (nicht angemeldet)

Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen. Vor allem wenn es ein gutes Ende nahm wie hier.

User #1904 (nicht angemeldet)

Komisch der musste sich vor Wölfen in acht nehmen, der scheint keine grosse Ahnung zu haben. Wölfe haben nähmlich ANGST vor Menschen!

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