Spaziergängerin entdeckt Handy von getöteter Studentin in Aschau
Im Mordfall Hanna W. tauchte ein wichtiges Beweisstück auf: Das Handy des Opfers wurde in Aschau (D) von einer Fussgängerin im Flussbett der Prien gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Hanna W. wurde vergangen Oktober nach einer Party in Aschau (D) ermordet.
- Der mutmassliche Täter sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
- Eine Spaziergängerin fand nun das Handy in einem Flussbett.
Mehr als 7 Monate ist es her, dass der Mordfall rund um die getötete Studentin in Aschau publik wurde. Am Pfingstsonntag wurde nun ihr Handy von einer Spaziergängerin im Flussbett der Prien gefunden. Das Mobiltelefon werde derzeit auf Spuren ausgewertet, teilte die Polizei am Freitag mit. Dies werde aber noch einige Wochen in Anspruch nehmen.
Keine Angaben zum Tathergang
Die Staatsanwaltschaft hatte zuletzt Anklage wegen Mordes an der Studentin gegen den mutmasslichen Täter erhoben. Nähere Angaben zum Beschuldigten machten weder die Ermittler noch der Anwalt des Mannes. Der Mann soll in der Nähe des Tatortes als Jogger unterwegs gewesen sein.
Er soll zum Tatzeitpunkt nicht älter als 21 gewesen sein und wurde zunächst von der Kripo als Zeuge gesucht. Dann wurde er jedoch des Mordes verdächtigt und sitzt seit Mitte November 2022 in Untersuchungshaft.
Handy in Aschau (D): Ein wichtiges Beweisstück im Verfahren
Das Handy wurde in Aschau am Pfingstsonntag von einer Spaziergängerin im Flussbett der Prien gefunden. Es sei «ein wichtiges Beweisstück», sagte ein Polizeisprecher am Freitag. «Es ist durchaus denkbar, dass darauf Daten gefunden werden, die für das Verfahren relevant sind.» Ob es nach der Anklage zu einem Hauptverfahren kommt, muss das Landgericht Traunstein entscheiden.