1. August: Rega im Dauereinsatz wegen extremen Wetters

Keystone-SDA
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Zürich,

Rund 50 Einsätze organisierte die Rega am 1. August: Die Crews waren wegen den extremen Wetterbedingungen in der ganzen Schweiz gefordert.

Landung des Rega-Helikopters am 1. August nach einer Rettung aus der Gletscherspalte am Piz Palü.
Landung des Rega-Helikopters am 1. August nach einer Rettung aus der Gletscherspalte am Piz Palü. - rega.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt 50 Mal stand die Rega am Mittwoch im Einsatz.
  • Grund war das extreme Wetter am Nationalfeiertag.

Die Einsatzzentrale der Rega lief am Mittwoch auf Hochtouren – insgesamt 50 Mal war die Rega im Einsatz. Gleich zwei Mal wurden sie wegen Steinschlägen alarmiert. Eine junge Frau war auf einer Alpweide bei Alpiglen Oberberg im Berner Oberland von einem Stein getroffen und schwer verletzt worden. Die Rega-Crew der Basis Wilderswil flog die Patientin direkt an der Rettungswinde ins nahegelegene Spital Interlaken.

Kurz darauf ging die Meldung ein, dass auf der Allmenalp oberhalb von Kandersteg ein Vater und ein Kleinkind durch einen Steinschlag verletzt worden waren. Die beiden konnten vor Ort medizinisch versorgt und im Rettungshelikopter ins nächste, geeignete Spital geflogen werden, wie die Rega am Donnerstag mitteilte.

Evakuierungen nach Unwettern

Wegen den heftigen Gewittern, die am 1. August über die Schweiz zogen, mussten mehrere Personen evakuiert werden. Die Rega brachte unter anderem drei Wanderer in Sicherheit, die oberhalb der Musenalp UR in der Region Isenthal blockiert waren. Sie konnten wegen eines stark angestiegenen Bachs nicht mehr absteigen. Vier unterkühlte Wanderer wurden auch im Silvrettagebiet in der Nähe des Klosterpasses im Kanton Graubünden aus der Luft geborgen.

Die Rega war am 1. August aber nicht nur wegen Steinschlägen und Evakuierungen sowie Berg- und Verkehrsunfällen im Einsatz – sie war insbesondere auch für Menschen mit Herz-/Kreislaufproblemen in der Luft. Fast jeder Dritte der 50 Rega-Einsätze sei auf eine akute Erkrankung zurückgegangen, heisst es in der Mitteilung

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