11'500 Armeeangehörige müssen in Sommer-Rekrutenschule einrücken
Rund 11'500 Armeeangehörige haben am Montag in die Sommer-Rekrutenschule einrücken müssen, darunter 390 Frauen. Die Rekruten sind fitter als auch schon.
Das Wichtigste in Kürze
- Am heutigen Montag startet die Sommer-Rekrutenschule.
- Rund 11'500 Armeeangehörige – darunter 390 Frauen – rücken ein.
- Rekruten und Kader haben die Möglichkeit sich in der RS gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Insgesamt wurden rund 8800 Rekruten und Rekrutinnen sowie 2700 Kader für die Sommer-RS aufgeboten, wie die Armee am Montag mitteilte. Neben einem Covid-19-Test haben die Rekruten und Kader die Möglichkeit, sich in der RS gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Das Gros der Impfwilligen werde in der zweiten RS-Woche die erste Impfung erhalten. In der sechsten RS-Woche erfolge die zweite Impfung. Damit will die Armee laut eigenen Angaben unter anderem einen Beitrag zur Schweizer Impfstrategie leisten und die Einsatzbereitschaft sicherstellen.
Möglicher Trend zum Wiederanstieg im Fitnesslevel
Fast die Hälfte der Stellungspflichtigen galten derweil bei den Fitnesstests der Armee vom vergangenen Jahr als trainiert. Dies teilte das Bundesamt für Sport (Baspo) mit. Die Daten von 22'765 Personen zeigten, dass 25,1 Prozent ausreichend aktiv waren, 19,5 Prozent teilaktiv und 5,9 Prozent inaktiv. Ausreichend aktiv ist gemäss den Kriterien, wer jede Woche insgesamt 150 Minuten Sport und Bewegung bei mittlerer Intensität treibt oder 75 Minuten intensiv sportlich tätig ist.
In der Schweiz gebe es nach Jahren sinkender Fitness bei jungen Leuten wieder einen möglichen Trend zum Wiederanstieg im Fitnesslevel, hiess es. Beim Anteil an Trainierten und bei der Ausdauerleistungsfähigkeit seien die Zahlen seit ein paar Jahren wieder am Steigen.
Prozentsatz der Übergewichtigen in etwa gleich geblieben
Interessante Aufschlüsse über den Gesundheitszustand der künftigen Soldatinnen und Soldaten gaben die erhobenen anthropometrischen Daten. Der Prozentsatz der Übergewichtigen (BMI >25) veränderte sich gegenüber 2019 nur unwesentlich von 19,7 auf 19,8 Prozentpunkte.
Von 81,4 auf 81,0 Prozentpunkte ist der Anteil derjenigen gesunken, die ein günstiges Verhältnis von Bauchumfang zur Körpergrösse aufweisen (WHtR