141 Millionen für dringende Arbeiten nach Unwettern im Wallis

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Sion,

Die Unwetterschäden vom letzten Sommer kosten das Wallis 141 Millionen Franken.

Hängebrücke
Auch die Hängebrücke für Fussgänger im Wallis wurde beschädigt. (Archivbild) - sda - Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Nach den Unwettern vom vergangenen Sommer im Wallis belaufen sich die Kosten für die dringenden Wiederherstellungsarbeiten für den Kanton auf 141 Millionen Franken. Sie betreffen hauptsächlich Gewässerverbauungen, das Strassennetz und die land- und forstwirtschaftliche Infrastruktur.

Die betroffenen Dienststellen hätten ein Inventar der Schäden erstellt, für deren Wiederherstellungskosten der Staat aufkommen müsse, teilte der Kanton Wallis am Donnerstag mit. Allfällige Bundessubventionen und Gemeindebeteiligungen sind bei diesen Kosten noch nicht eingerechnet. Die dringenden Arbeiten müssen grundsätzlich bis Ende Jahr ausgeführt werden.

Zusätzliche Projekte erhöhen Gesamtkosten

Zudem stellte der Kanton auch ordentliche oder zusätzliche Wiederherstellungsprojekte fest. Die Kosten für diese belaufen sich auf 76 Millionen Franken. Sie werden in einem zweiten Schritt nach den üblichen Verfahren durchgeführt. Schäden von Privatpersonen und Unternehmen sind in diesen Kosten nicht enthalten.

Im Juni und Juli kam es im Kanton Wallis zu mehreren schweren Unwettern. Überschwemmungen und Murgänge richteten grosse Schäden an der Infrastruktur an. In Saas-Grund kam eine Person ums Leben. In der Region Binn gilt eine Person als vermisst.

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