30 Klimaaktivisten von der Freiburger Justiz verurteilt
Am Freitag sind die Freiburger Justiz 30 Klimaaktivisten verurteilt, weil sie Ende November 2019 den Zugang zu einem Einkaufszentrum blockiert haben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Freiburg sind am Freitag 30 Klimaaktivisten verurteilt worden.
- Ende November 2019 haben sie den Zugang zu einem Einkaufszentrum blockiert.
- Das Strafmass beläuft sich auf Bussen zwischen 200 und 500 Franken.
Ein Freiburger Gericht hat am Freitag 30 Klimaaktivistinnen und -aktivisten verurteilt. Sie hatten Ende November 2019 als Protest gegen den «Black Friday» den Zugang zu einem Einkaufszentrum blockiert.
Der Polizeirichter des Saanebezirks bestätigte am Freitag im Grossen und Ganzen die bereits 2020 ausgestellten Strafbefehle, mit denen die Angeschuldigten zu Bussen zwischen 200 und 500 Franken verurteilt worden waren. Weil nicht alle Aktivistinnen und Aktivisten die Strafbefehle akzeptierten, kam es nun zur Gerichtsverhandlung.
Mitglieder von «Extinction Rebellion»
Mit der Blockade eines Eingangs zum Einkaufszentrum Fribourg Centre wollten die Aktivisten gegen die Rabattschlacht am «Black Friday» antreten. Die Schnäppchenjagd fördere Überkonsum und trage zur Umweltzerstörung bei, kritisierten sie.
Bei den Aktivistinnen und Aktivisten handelt es sich um Mitglieder der Bewegung von «Extinction Rebellion».