Im nördlichsten deutschen Nachbarland Dänemark sind bislang 33 Fälle der in Grossbritannien aufgetretenen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Inwieweit sich die Virus-Variante schneller ausbreite, lasse sich anhand der bisherigen Daten nicht sagen, schrieb das SSI in einer Risikobewertung.
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Im nördlichsten deutschen Nachbarland Dänemark sind bislang 33 Fälle der in Grossbritannien aufgetretenen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.

Sie seien zwischen dem 14. November und 14. Dezember sowohl in der Hauptstadtregion Kopenhagen als auch in den Regionen Nordjütland, Süddänemark und Seeland gefunden worden, teilte das dänische Gesundheitsinstitut SSI am Donnerstag mit. Das deute darauf hin, dass die neue Variante in Dänemark Fuss gefasst habe, allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau.

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Dänemark bestätigt 33 Fälle der neuen Corona-Mutation aus Grossbritannien. - dpa

Inwieweit sich die Virus-Variante schneller ausbreite, lasse sich anhand der bisherigen Daten nicht sagen, schrieb das SSI in einer Risikobewertung.

Es gebe bislang keine Anzeichen dafür, dass eine Ansteckung mit der neuen Variante einen schlimmeren Verlauf habe oder Impfstoffe nicht gegen sie wirkten.

In Grossbritannien war zuletzt eine mutierte Variante des Coronavirus aufgetaucht. Sie ist möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form. Dänemark hatte aus Sorge vor einer Ausbreitung der Mutation ein Flugverbot für Passagiermaschinen aus Grossbritannien ausgesprochen, das jedoch am ersten Weihnachtstag ab 0.00 Uhr aufgehoben wird.

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