34 Millionen Franken Spendeneinnahmen für Caritas
Das Hilfswerk hat im letzten Jahr 22 Prozent mehr Spenden eingenommen als im Vorjahr. Die Spendensammlung in der Schweiz hat extrem zum Gewinn beigetragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Caritas nahm im vergangenen Jahr 22 Prozent mehr Spenden ein als 2019.
- Rund 34 Millionen Franken konnte das Hilfswerk sammeln.
- Dies war dank der Solidarität von Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen möglich.
- Auch Kantone, Gemeinde und kirchliche Geber unterstützten das Hilfswerk tatkräftig.
Das Hilfswerk Caritas hat im letzten Jahr 34 Millionen Franken an Spenden eingenommen - 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies ist insbesondere auf die Spendensammlung für das Corona-Hilfsprogramm der Caritas in der Schweiz zurückzuführen.
Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen zeigten grosse Solidarität. Auch Dank der Hilfe von Kantonen und Gemeinden sowie kirchlichen Gebern konnte Caritas Schweiz rund 34 Millionen Franken einnehmen. Dies teilte das Hilfswerk am Donnerstag mit.
Insgesamt nahm Caritas 133,9 Millionen Franken ein, der Aufwand betrug 124,9 Millionen Franken, wie es weiter hiess.
Die privaten Beiträge Dritter - vonseiten der Glückskette und anderen internationalen Organisationen - machten 33,4 Millionen Franken aus. 12,5 Millionen Franken davon stammten aus Beiträgen der Glückskette, zum grössten Teil für das Corona-Hilfsprogramm der Caritas in der Schweiz.
Corona-Krise hat Armut weiter verschärft
Hinzu kamen eigene betriebliche Erträge von 11,9 Millionen Franken für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. Ausserdem 54,6 Millionen Franken aus Beträgen von der öffentlichen Hand, bilateralen, multilateralen Gebern und weiteren institutionellen Partnern.
Im Inland förderte das Hilfswerk unter anderem soziale Projekte im Umfang von 62,2 Millionen Franken. Die Corona-Krise habe die Armut in der Schweiz weiter verschärft und vielerorts sichtbar gemacht. Bei der grössten Hilfsaktion in der Geschichte der Caritas seien über 100’000 Menschen in der Schweiz unterstützt worden.
48,6 Millionen Franken wurden für Projekte und Programme der internationalen Zusammenarbeit aufgewendet. Darunter waren Nothilfeprojekte im Rahmen der Syrienkrise, der Explosion in Beirut und der Heuschreckenplage in Ostafrika, wie es weiter hiess.