50 Zentimeter Neuschnee in den Bergen: Der Winter ist zurück
In den Bergen ist der Winter zurück: Oberhalb von 1000 Metern hat es teilweise über 50 Zentimeter Neuschnee gegeben. Einige Skigebiete profitieren davon.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Bergen hat es bis zu einem halben Meter Neuschnee gegeben.
- Dies lockt bereits Wintersportler auf die Pisten.
Neuschnee und Sonne: Diese Kombination lockt dieses Wochenende bereits Wintersportler in die Berge. Wo mehrere Lifte bereits geöffnet haben profitieren die Skifahrer vom ersten Schnee. Unter anderem ist das in Saas-Fee VS, der Diavolezza GR oder in Zermatt VS der Fall.
Neuschnee sorgt für erhebliche Lawinengefahr
Seit Donnerstag hat es oberhalb von 1000 Metern bis zu 50 bis 60 Zentimeter Neuschnee gegeben. Am meisten im Oberwallis, im oberen Berner Oberland, im Nordtessin sowie in den Zentralschweizer und Glarner Alpen. Grund ist ein Tiefdruckgebiet, das viel Feuchtigkeit in den Alpenraum brachte.
Der #Winter zeigte gestern erstmals seine Muskeln. Die Schneefallgrenze sank deutlich unter 1000 m, im Haslital und Urnerland auch teils bis auf den Talboden. Gesamthaft sind oberhalb von ca. 1000 Metern am Alpenhauptkamm 10 bis teils über 50 cm #Neuschnee zusammengekommen. (ps) pic.twitter.com/qPn0KT7eQM
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) November 9, 2019
Da es derart ergiebig geschneit hat, besteht gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos gebietsweise schon erhebliche Lawinengefahr. Dies oberhalb von 2400 Metern. «Am Samstag liegen die Gefahrenstellen an allen Expositionen. Am Sonntag vor allem noch an den Expositionen West über Nord bis Ost», heisst es im aktuellen Lawinenbulletin.
6 bis 8 Grad am Sonntag
Heute Samstag und morgen Sonntag soll es laut SRF Meteo häufig sonnig bleiben. Mit längeren hochnebelartigen Wolken entlang der Voralpen und im Flachland. Im Westen hat es viele Wolken mit lokal etwas Regen.
In der Nacht auf Sonntag kommt es zu frostigen -1 bis 1 Grad. Tagsüber erreicht das Quecksilber gerade mal deren 6 bis maximal 8 Grad in Chur.