549. Basler Herbstmesse bei Prachtswetter eröffnet
In Basel ist wieder das Messefieber ausgebrochen: Mit rund 500 Bahnen, Buden und Ständen aller Art hat am Samstag die 549. Basler Herbstmesse begonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag um Punkt 12 Uhr startete die 549. Basler Herbstmesse.
- Es ist der grösste und älteste Jahrmarkt der Schweiz.
Eingeläutet wurde der traditionsreiche Grossanlass bei prächtigem Herbstwetter wie gewohnt um Punkt 12 Uhr vom Glöcklein der Martinskirche. «D'Mäss» zieht während zwei Wochen jeweils rund eine Million Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland an.
Verlustieren kann sich das Messepublikum in der Innenstadt an insgesamt sieben Standorten. Auf diesen finden sich 109 Bahnen und Fahrgeschäfte sowie 143 Verpflegungs- und 245 Marktstände - ausgewählt aus 961 Bewerbungen.
Zu den Highlights zählt etwa der «Phönix» auf dem Kasernenareal. Die neuste und grösste Drehschaukel der Schweiz ist erstmals in Basel zu erleben. Nervenkitzel gibt es auch auf dem Messeplatz. Dort saust die Gondel des Freifallturms «Hangover Tower» aus 85 Metern in die Tiefe.
Vom Kaiser legitimiert
Traditionelles und weitherum sichtbares Wahrzeichen der Herbstmesse ist das Riesenrad auf dem Münsterplatz. Dieses Jahr dauert der grösste und älteste Jahrmarkt der Schweiz bis zum 10. November - auf dem Petersplatz mit seinem beliebten «Hääfelimäärt» traditionsgemäss zwei Tage länger.
Die Basler Herbstmesse blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück: 1449 ging in Basel mit dem 18-jährigen Konzil ein wirtschaftlicher Aufschwung zu Ende. Ein Jahrmarkt sollte abhelfen und 1471 erhielt die Stadt von Kaiser Friedrich III. die Erlaubnis dazu. Seither gibt es in Basel ohne Unterbruch «d'Mäss». 2020 und 2021 soll das 550-jährige Bestehen gebührend gefeiert werden.