550. Basler Herbstmesse mit Corona-Schutzkonzept eröffnet
In Basel ist am Samstag die Herbstmesse eröffnet worden. Im vergangenen Jahr fiel sie wegen der Corona-Pandemie aus. Nun feiert sie mit Corona-Schutzmassnahmen ihr 550-jähriges Bestehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Punkt 12.00 Uhr ist die Basler Herbstmesse mit dem Martinsglöcklein eröffnet worden.
Nach alter Tradition zeigt der Mässglöckner einen Handschuh, bevor er die Herbstmesse einläutet. Den zweiten Handschuh erhält er erst, nachdem er in zwei Wochen am 7. November die Herbstmesse ausgeläutet haben wird.
Zuvor sagt Regierungspräsident Beat Jans (SP) auf dem Martinskirchplatz in einer kurzen Ansprache, er könne die Kinder verstehen, die sich auf die Autoputschbahnen freuen. In den vergangenen 550 Jahren sei die Basler Herbstmesse fünf Mal ausgefallen, und immer wegen Epidemien.
Für die Herbstmesse wurde ein Schutzkonzept erstellt: Erwachsene ab 16 Jahren müssen ein Covid-Zertifikat vorweisen, bevor sie einen der vier Messeplätze (Barfüsserplatz, Münsterplatz, Kasernenareal und Messeplatz) betreten dürfen. An sogenannten Pre-Check-Zentren kann man sich mit dem Zertifikat ein Armband besorgen, das Zutritt zu allen Messeplätzen erlaubt. 800'000 Bändeli haben die Basler Behörden vorsorglich eingekauft. Jugendliche unter 16 Jahren müssen sich mit Identitätskarte ausweisen. Bei allen Messeplätzen gibt es keine Covid-Testzentren.
Einzig für den Petersplatz mit dem Hääfelimärt benötigt es kein Covid-Zertifikat. Dieses Gelände bei der Universität hat ausnahmsweise keine Jahrmarktbahnen. So fehlen das traditionelle «Käsperli-Theater» und die «Rösslirytti» für die Kleinsten.