Aarau: Verstorbene Lehrerin vermacht Stadt viel Geld
Eine Lehrerin verstirbt und vermacht ihr Erbe von 300'000 Franken an die Stadt Aarau. Damit sollen Schulkinder mit knappen Mitteln unterstützt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine verstorbene Lehrerin aus Aarau vermachte der Stadt 300'000 Franken.
- Das Legat soll für Schulkinder in finanzieller Not verwendet werden.
Die Stadt Aarau wird sich noch lange an Bertha Gertrud Riniker erinnern. Die engagierte Lehrerin, die im Januar 2020 kurz vor ihrem 94. Geburtstag verstarb, hinterliess der Stadt ein beachtliches Vermächtnis von 300'000 Franken.
Dieses Geld soll laut ihrem Wunsch «Kindern und Jugendlichen in knappen finanziellen Verhältnissen zugutekommen».
Richtlinien festgesetzt
Der Stadtrat hat nun entschieden, wie das grosszügige Legat eingesetzt werden soll. Christian Baschera, Leiter Soziale Dienste der Stadt, erklärt laut «Aargauer Zeitung»: «Das Legat ist auf Wunsch von Bertha Gertrud Riniker für Schulungs- und Erziehungshilfen an Kinder und Jugendliche einzusetzen.»
Die kürzlich vom Stadtrat erlassenen Richtlinien legen fest, was unter Schulungs- und Erziehungshilfen zu verstehen ist. Ausserdem wurde auch definiert, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um Geld aus dem Legat zu erhalten.
Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr können einen Antrag stellen – vorausgesetzt, sie leben in Aarau, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.