Aargau: FDP-Ständerat Burkart deklariert 341'000 Franken als Spende
Der im ersten Anlauf wiedergewählte Aargauer FDP-Ständerat und Parteipräsident Thierry Burkart hat Wahlkampfspenden von 341'244 Franken erhalten.

Der erneut gewählte Aargauer FDP-Ständerat und Parteipräsident Thierry Burkart erhielt Wahlkampfspenden in Höhe von 341'244 Franken. Diese Summe gab Burkart bei der Offenlegung der Schlussabrechnung über die Einnahmen bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) an.
Aus den Angaben auf der Website der EFK geht hervor, dass der 48-jährige Politiker keine «monetären Eigenmittel» einsetzte.
308'763 Franken flossen dem Präsidenten der FDP Schweiz als «monetäre Zuwendungen» zu. Weitere 32'480 Franken erhielt er demnach als «nichtmonetäre Zuwendungen».
Burkart hatte der «Aargauer Zeitung» im Spätsommer sein wahrscheinliches Wahlkampfbudget mit 180'000 Franken angegeben.
Nicht verwendete Gelder sollen zurückgestellt werden
Die Spendeneinnahmen seien höher ausgefallen als im August geschätzt, liess sich Burkart in der Ausgabe der «Aargauer Zeitung» vom Donnerstag zitieren.
Er habe 180'000 Franken der Einnahmen ausgegeben. Das nicht verwendete Geld will Burkart laut eigenen Angaben zurückstellen und für allfällige spätere Wahlen und für politische Projekte verwenden.

Noch keine Angaben zu den Einnahmen machte die im zweiten Wahlgang in den Ständerat gewählte Nationalrätin Marianne Binder-Keller (Mitte). Erst nach der Wahl müssen Ständerätinnen und Ständeräte die Schlussrechnung über die Einnahmen offenlegen.
Kandidierende für den Nationalrat hatten die Einnahmen ab einem Gesamtwert von 50'000 Franken vor der Wahl offenlegen müssen.