Aargauer Regierung spricht Nothilfe für venezolanische Kinder
Die Aaraguer Regierung spricht Geld für Nothilfe an venezolanische Kinder in Kolumbien.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Aaragauer Regierung überweist 50'000 Franken an Save the Children.
- Das Geld soll für die aktuelle Flüchtlingskrise in Kolumbien verwendet werden.
Der Aargauer Regierungsrat hat 50'000 Franken für die Nothilfe zugunsten von venezolanischen Flüchtlingskindern in den Flüchtlingssiedlungen in Kolumbien gesprochen. Das Geld stammt aus dem kantonalen Swisslos-Fonds.
Die Nothilfegelder werden der Hilfsorganisation Save the Children Schweiz für das laufende humanitäre Nothilfeprojekt in Kolumbien überwiesen. Das teilte die Aargauer Staatskanzlei am Freitag mit.
Regierungsrat spricht 50'000 Franken für die Nothilfe zugunsten von venezolanischen Flüchtlingskindern aus dem Swisslos-Fonds. https://t.co/Rp8TlPm9Ww pic.twitter.com/HG75x3NGC4
— Kanton Aargau (@kantonaargau) August 16, 2019
Über drei Millionen Flüchtlinge aus Venezuela
Seit 2015 seien rund 3,4 Millionen Menschen aus Venezuela geflohen. Grund dafür seien die Wirtschaftskrise, hohe Arbeitslosigkeit, schwere Gewalt sowie der Mangel an Nahrungsmitteln und Medikamenten.
Ein Grossteil suche Zuflucht in den informellen Siedlungen in der Grenzregion von Kolumbien. Es gebe in den Siedlungen weder fliessend Wasser, noch Elektrizität oder sanitäre Anlagen.
Save the Children Schweiz ermöglicht den Kindern und ihren Familien in den Flüchtlingssiedlungen den Zugang zu dringend benötigten Medikamenten. Zudem verteilt die Organisation Wasserkanister und Filter für sauberes Trinkwasser. Sie betreibt auch temporäre Klassenzimmer, damit Kinder trotz ihrer Flucht Zugang zu Bildung erhalten.