Abfallsünder in Winterthur ZH: Patrouillen neben Abfallkübeln!
Winterthur ZH verschärft seine Massnahmen im Kampf gegen Abfallsünder. Ab sofort sollen Patrouillen die Kübel überwachen.
Die Stadt Winterthur ZH hat in den letzten Jahren verschiedene Informationskampagnen gestartet, um das Bewusstsein für die Abfallentsorgung zu schärfen.
Doch die Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück, was die Stadtverwaltung im Oktober dazu veranlasste, neue Schritte gegen die illegale Abfallentsorgung zu unternehmen.
Die Stadt Winterthur lancierte die Kampagne «Hauskehricht ist Privatsache».
Tatsächlich sorgte diese für etwas mehr Sauberkeit um die Kübel, wie SRF berichtet. Simon Amann von der Arbeitsgruppe Sauberkeit bei der Stadt Winterthur berichtet, dass dies aber noch nicht ausreiche.
Einführung von Bussen
Um der illegale Abfallentsorgung entgegenzuwirken, werde die Umweltpolizei bei Bushaltestellen oder in Grünanlagen mehr Kontrollen durchführen.
Amann erklärt bei SRF: «Konkret bedeutet dies, dass Patrouillen neben Abfallkübeln stehen und beobachten, was dort entsorgt wird.»
Die neuen Regelungen sehen vor, dass Personen, die ihren Müll unsachgemäss entsorgen, mit einer Busse rechnen müssen.
Diese Massnahme soll dazu beitragen, das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger zu ändern und das Stadtbild zu verbessern.
Zusätzlich werden die Öffnungen bei den Abfallkübeln verkleinert.
Im Frühling ziehen die Verantwortlichen Bilanz und überprüfen, ob die Massnahmen eine Wirkung gezeigt haben.
