Alain Berset

Alain Berset will weitere 100 Millionen für Impfstoffbeschaffung

Annina Häusli
Annina Häusli

Bern,

Pfizer und Biontech präsentierten den ersten Corona-Impfstoff. Die Schweiz soll kurz vor Abschluss eines Vertrags für Dosen stehen.

Coronavirus
Impfstoff gegen das Coronavirus. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pfizer und Biontech präsentierten am Montag ihren Impfstoff gegen das Coronavirus.
  • Die EU sicherte sich bereits 300 Millionen Dosen.
  • Bundesrat Berset will weitere 100 Millionen Franken für die Impfstoffbeschaffung.

Es war die Nachricht, auf die die ganze Welt gewartet hat: Am Montag kommunizierten Biontech und Pfizer, dass ihr Impfstoff gegen das Coronavirus in den Startlöchern steht. Die Impfung schütze zu 90 Prozent vor einer Ansteckung, schwere Nebenwirkungen gäbe es keine.

Die Frage aller Fragen war nun: Wann kann man in der Schweiz mit der Impfung rechnen? Denn die EU schloss bereits einen Vertrag mit den Unternehmen über 300 Millionen Dosen ab.

Die Schweiz bleibt aussen vor. An der BAG-Pressekonferenz dämpften Kuster und Co. die Erwartungen. Nicht vor Mitte 2021, hiess es.

Berset soll Antrag heute Mittwoch stellen

Zwar haben Alain Berset und das BAG bereits mehrere Verträge mit anderen Pharmaunternehmen abgeschlossen, die ebenfalls an einem Impfstoff forschen. Doch diese sind noch nicht ganz so weit wie Pfizer und Biontech.

Gemäss «Blick» befindet sich der Bund aber auch mit Biontech und Pfizer in Verhandlungen. So soll man schon vor der Meldung am Montag kurz vor einem Vorvertrag befunden haben. Nun stehe der Abschluss kurz bevor.

Alain Berset werde dem Bundesrat an seiner Sitzung heute Mittwoch beantragen, nochmals 100 Millionen Franken für die Beschaffung eines Impfstoffs zu bewilligen, so die Zeitung.

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