Angestellten in der Schweiz geht es im europäischen Vergleich gut

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Bern,

Trotz Stress und hohem Arbeitstempo: Angestellten in der Schweiz geht es besser als Angestellten sonst in Europa.

Bauarbeiter Schweiz
Fast jede vierte angestellte Person sieht durch ihre Arbeit ihre Gesundheit oder Sicherheit in Gefahr, wie eine am Dienstag veröffentlichte europäische Umfrage zeigt. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute wurde die Europäische Erhebung über Arbeitsbedingungen veröffentlicht.
  • Schweizer sind vergleichsweise zufrieden mit der Sicherheit und den Karrierechancen.
  • Dafür herrscht in unserem Land ein verhältnismässig hohes Arbeitstempo.

Knapp jede vierte Person in der Schweiz sieht bei der Arbeit ihre Sicherheit oder Gesundheit in Gefahr. Das sind 23 Prozent der Angestellten. Der europäische Wert liegt bei 34 Prozent.

Zudem berichteten weniger Schweizer über Belastungen des Bewegungsapparates als im restlichen Europa. Doch dafür klagten vergleichsweise mehr über ein hohes Arbeitstempo und Arbeit in der Freizeit.

Bessere Karrierechancen und Entscheidungsfreiheit

Positiv werteten mehr als die Hälfte der Angestellten in der Schweiz ihre Karrierechancen, Entscheidungsfreiheit und Unterstützung durch Vorgesetzte. Diese Werte waren höher als auf den anderen Ländern des europäischen Kontinents.

Diese Werte wurden am Dienstag von der Europäischen Erhebung über Arbeitsbedingungen veröffentlicht. Das Seco und die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit nahmen zum dritten Mal daran teil. Dazu wurden 1224 Schweizer Erwerbstätige befragt.

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Kommentare

User #1165 (nicht angemeldet)

Im Vergleich mit den Arbeitgebern geht es uns leider nicht so gut. Vergleiche mit dem Ausland sind nicht Repräsentativ.

User #5296 (nicht angemeldet)

Hatte das "Aufgebot" auch erhalten. Einen riesen Druck haben sie ausgeübt: zuerst musste man das Wort "freiwillig" im Schreiben bzw. dem mehrseitigen Flyer regelrecht suchen. Insgesamt kamen 3 Briefe (1. Aufforderung, 2. Aufforderung, 3. Info, dass sie auch noch die Frechheit haben, einen anzurufen und die Umfrage telefonisch durchzuführen, wenn man bis zum xyz die Umfrage online noch nicht ausgefüllt hat). Achso ja - als Dankeschön hätte es einen Kinogutschein im Wert von CHF 20.- gegeben (von wem?! Mir selbst, da Steuerzahler? Pff) Nun rechnen wir die Schreiben, den Aufwand und das extra abgestellte Callcenter-Team für diesen Unfug zusammen Und das alles, damit man nachher sagen kann "in der Schweiz haben wirs ja noch immer besser als anderswo in Europa". Ja bravo. So gut geht es uns...

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