Nur mittels einer Notoperation konnte das Leben der Katze Gini gerettet werden. Sie war zuvor zwei Mal angeschossen worden.
Katze Gini
Die Katze Gini mit einem Verband. - Facebook/@tierklinikrhenus

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Katze wurde im Kanton Zürich zwei Mal angeschossen.
  • Nur dank einer Notoperation konnte sie am Leben gehalten werden.
Ad

Nur mit Mühe und Not konnte sich Katze Gini nach Hause schleppen. Sie war zuvor von zwei Projektilen angeschossen worden. Laut der Tierklinik Rhenus stand die Katze nach einer Nacht im freien und dem Angriff unter Schock und war stark unterkühlt.

Nur dank einer Notoperation konnte sie gerettet werden. Wie die Tierklinik schreibt, durchbohrte ein Projektil den Brustraum, verletzte Ginis Lunge und Zwerchfell, drang dann in den Bauchraum ein, durchschlug dort Leber, Magen verschiedene Därme und blieb schliesslich in einem Lymphknoten stecken.

Zweite Kugel verletzte Verdauungstrakt

Doch das ist nicht alles: Eine zweite Kugel traf die Katze und verletze sie an Dick- und Dünndarm. Bei der Notoperation musste der Katze einen Darmabschnitt entfernt werden. Der Magen und die verschiedenen Dünndarmdefekte wurden laut der Tierklink vernäht.

Eines der Projektile, die Gini getroffen haben. - Facebook/@tierklinikrhenus

Gini wurde mit zwei verschiedenen Projektilen mit einem Luftgewehr angeschossen. Die Besitzerin hat Anzeige bei der Kantonspolizei Zürich erstattet. Heute Freitag nahm die Polizei im Bezirk Andelfingen zwei Personen fest – ein Mann und eine Frau.

Sie sind mutmasslich verantwortlich für den Angriff. Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungshaft beantragt, wie die Kapo in einer Medienmitteilung schreibt. Es wird wegen mutmasslichem Verstoss gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Gini habe sich gut erholt und sei bereits wieder am Fressen. Die Verletzung an der Lunge ist aber nach wie vor kritisch. Sie ist noch nicht über den Damm.

Ad
Ad