Die Gläubiger der ausstehenden Anleihe des GZO Spitals Wetzikon zeigen sich skeptisch gegenüber dem vorgestellten Sanierungsplan.
GZO Spital Wetzikon
Das Spital Wetzikon. (Archivbild) - KEYSTONE/Christian Beutler
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Die Gläubiger der ausstehenden 170-Millionen-Franken-Anleihe des GZO Spitals Wetzikon haben sich am Freitag zu einer Versammlung getroffen. Die Skepsis gegenüber dem Sanierungsplan des Spitals ist gross. Ein Antrag auf eine Verlängerung der Laufzeit erreichte die nötige Zweidrittels-Mehrheit ganz knapp nicht.

Fast 80 Prozent des Kapitals der Anleihe waren an der Versammlung am Freitag in Wetzikon vertreten, wie die von Clearway Capital angeführte Gläubigergruppe am Freitagnachmittag mitteilte.

Sanierungskonzept stösst auf Skepsis

Das von der Spitalleitung am selben Tag vorgestellte Sanierungskonzept sei «mit grosser Skepsis» aufgenommen worden. Die Gläubigergruppe beantragte, die Laufzeit der seit Juni dieses Jahres fälligen Anleihe um drei Jahre zu verlängern. Die dafür notwendige Zweidrittels-Mehrheit des gesamten Kapitals wurde knapp verpasst.

Laut Mitteilung haben 80 Prozent der anwesenden und vertretenen Gläubiger zugestimmt. Zudem wurde Gregor Greber zum Vertreter der Anleihegläubiger mit Beobachterrechten in den Verwaltungsrat der GZO AG gewählt.

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