Arbeitslosenquote sinkt im März auf 2,4 Prozent
Im März ist die Arbeitslosenquote in der Schweiz auf 2,4 Prozent gesunken. Dies entspricht den Erwartungen der Experten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Arbeitsmarkt erholt sich langsam von der Coronakrise.
- Im März hat die Zahl der Arbeitslosen weiterhin abgenommen auf 109'500 Personen.
- Gleichzeitig sind wieder mehr offene Stellen gemeldet worden.
Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich im März weiter verbessert. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat Februar gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt neu bei 2,4 Prozent nach 2,5 Prozent.
Wenn saisonale Einflüsse herausgerechnet werden, sank die Arbeitslosenquote ebenfalls leicht. Und zwar auf 2,2 von 2,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte.
Weniger Menschen beim RAV gemeldet
Insgesamt waren Ende des Berichtsmonats 109'500 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet. Das waren 8470 weniger als im Monat davor. Die Verbesserung war mit Blick auf die Alterskategorien, Regionen, Geschlecht und Nationalität breit abgestützt.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat, der noch stark von der Coronakrise bestimmt war, ging die Arbeitslosenzahl um fast 50'000 Personen zurück.
Damit hat sich die Lage am Arbeitsmarkt im März in etwa im Rahmen der Erwartungen entwickelt. Ökonomen hatten im Schnitt mit einer ausgewiesenen Quote von 2,3 bis 2,4 Prozent gerechnet. Vermutet wurde zudem eine saisonbereinigten Quote von 2,2 Prozent.
Auch für die Jobsuche haben sich die Aussichten aufgehellt: Die Zahl der Stellensuchenden im März nahm um 4,1 Prozent auf 193'595 ab. Zugleich erhöhte sich aber die Zahl der gemeldeten offenen Stellen um rund 4,9 Prozent auf 71'138. Davon unterlagen 56'686 der Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent.
Abwärtstrend bei Kurzarbeit setzt sich nicht fort
Bei der Kurzarbeit setzte sich der Abwärtstrend nicht fort. Im Januar waren 53'735 Personen von Kurzarbeit betroffen, knapp 28 Prozent mehr als im Monat davor. Gleichwohl ist die Zahl noch immer deutlich kleiner als auf den Höhepunkten der Coronapandemie.
Zum Vergleich: Im Frühling 2020 hatte für fast 1,4 Millionen Menschen Kurzarbeit gegolten. In der zweiten Corona-Welle war die Zahl dann im Februar 2021 nochmals auf gut 520'000 geklettert.
