Ärger im Skigebiet St.Gallen: Frustrierte Skifahrer Planen Demo
Frustrierte Skifahrer wollen im St. Galler Skigebiet gegen die Schliessung von Verbindungspisten protestieren. Eine Facebook-Gruppe plant einen Protestmarsch.
Im Toggenburger Skigebiet brodelt es. Seit Jahren streiten die Bergbahnen von Wildhaus und Unterwasser um die Einnahmenverteilung, was zur Schliessung wichtiger Verbindungspisten führte.
Skifahrer äussern laut «MSN» zunehmend ihren Ärger über die Situation. Wo früher ein Wechsel zwischen den Skigebieten möglich war, liegt nun unberührter Schnee.
Die getrennten Skigebiete bedeuten weniger Pistenkilometer für die Gäste.
Frustrierte Skifahrer wollen Ärger bei Protestmarsch Luft machen
Eine Facebook-Gruppe mit rund 1'000 Mitgliedern plant nun eine Demonstration. Am 20. August soll ein vierstündiger Protestmarsch stattfinden.
Die Teilnehmer wollen von Chäserrugg zur Gamsalp und zurück wandern. Harald Jenny aus Nesslau SG, einer der Initiatoren, kritisiert die Bahnbetreiber scharf.
Er betont, dass die Trennung der Skigebiete aus Kundensicht keinen Sinn ergebe. Jenny ist überzeugt, dass eine Wiederverbindung auch wirtschaftlich vorteilhaft wäre.
Hoffnung auf Dialog
Die Organisatoren wollen auch die Verwaltungsräte der Bergbahnen zum Protestmarsch einladen. Sie hoffen auf einen konstruktiven Dialog zur Lösung des langjährigen Konflikts.
Ziel ist es, die beliebten Verbindungspisten wieder zu öffnen. Die Demonstration soll zeigen, dass die Skigebiete geografisch zusammengehören.
Die Wintersportler wünschen sich, im Winter wieder frei zwischen Wildhaus und Unterwasser wechseln zu können.