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Axpo baut Solar-Grossanlage in Disentis GR

Keystone-SDA Regional
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Surselva,

Axpo realisiert die bewilligte alpine Solaranlage Nalpsolar im Bündner Oberland. Die Anlage auf 2000 Metern Höhe versorgt rund 2000 Haushalte mit Strom.

Lai da Nalps
Neben dem Stausee Lai da Nalps in Tujetsch im Bündner Oberland befindet sich das Projekt Nalpsolar. - KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Der Energiekonzert Axpo wird die seit Monaten bewilligte alpine Solar-Grossanlage Nalpsolar im Bündner Oberland nun doch noch bauen. Die 8-Megawatt-Anlage auf 2000 Metern über Meer wird den Strombedarf von etwa 2000 Haushalten abdecken.

Allerdings wird der Strom während der nächsten 20 Jahren von der SBB abgenommen, wie die Axpo am Donnerstag mitteilte. Die Anlage entsteht in der Gemeinde Tujetsch im Kanton Graubünden, in unmittelbarer Nähe des Stausees Lai da Nalps.

Bauarbeiten starten bereits im März

Die Bauarbeiten für Nalpsolar beginnen schon im März. 10 Prozent der Anlage sollen bereits bis Ende 2025 ans Netz angeschlossen werden – eine Vorgabe des Solarexpress, damit die Bundessubventionen fliessen.

Die Wirtschaftlichkeit des Projekts bleibt laut der Axpo trotz Bundesgeldern herausfordern. Es sei ein Pionierprojekt, das nicht allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werde, schrieb das Unternehmen.

Wertvolle Erfahrungen und Weiterentwicklung erwartet

Das Vorhaben biete Potenzial, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und die alpine Solar-Technologie weiterzuentwickeln. «Diese Lernkurve ist entscheidend, um in Zukunft weitere Projekte effizienter und nachhaltiger umzusetzen», betonte der Energiekonzern.

Nalpsolar ist die dritte Solar-Grossanlage in Graubünden, die im Rahmen des Solarexpress nun tatsächlich realisiert wird. Und es ist bereits die zweite Grossanlage in Tujetsch. Letztere wird als Sedrunsolar von Energia Alpina realisiert, dem öffentlich-rechtlichen Energieversorger der Gemeinde. Eine weitere Anlage baut der Bündner Stromkonzern Repower beim Skigebiet Madrisa in Klosters.

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Kommentare

User #2999 (nicht angemeldet)

Wahnsinn, 2000 Haushalte. Ein Luxusprojekt, zumal wir 2019 3,8 Mio Haushalte in der Schweiz hatten und bis 2030 sollen es 4,7 Mio werden. Tropfen auf den heissen Stein. Die Grünen halten die Füsse still und der Landschaftsschutz hat resigniert.

User #5617 (nicht angemeldet)

Haben die Grünen schon Einsprache erhoben?

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